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Das Alibi

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Uch na, da Plentnbauer Valte,

der hat an Gachn auf sei Alte!

Sie hat sich, es is nit zan Fassn,

jetzt einen „Fernkurs“ schickn lassn.

Nit epper Häckln oder Strickn,

magare Autorafnpickn. –

Na! na! Da Teifl is in ihrn:

de Tschurtschn muaß Gesang studiern!

Hiatz huckt se stundenlang da durtn

als wia a alte Henn ban Bruatn,

und dann, dawal se kocht die Suppn,

jaults wia a alte Autohupn!

Geht grauslich aufe mit die Tön

und glabt dabei noch, das war schön!

Kaum tuats ihr Stimm ertönen lassn,

geht er schon auße auf die Straßn.

Das macht er jedsmal, wann sie übt

und ihrem Stimmband Freilauf gibt!

Drum hörst sie heut zum Bauern sagn:

„Du, Alter, was i di möcht fragn:

Warum gehst du denn allweil auße,

sobald i sing?“ Nach aner Pause

gibt er ihrn zruck: „Waßt, liabe Traudi,

damit die Leut nit glabm, i hau di!“

Das Beste von Wilhelm Rudnigger

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