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Da Spiagl und da Plentnbauer

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Heut geht’s im Gasthaus „Wilde Kuah“

ganz bsunders wild und lautstark zua.

Da Plentnbauer tuat schon schwitzn –

er hat an fürchterlichen sitzn!

Die Musi macht grad eine Pause,

da muaß der Bauer amol auße.

Draußt hängt a Spiagl an der Wand.

Der Bauer fuchtelt mit der Hand,

schaugt eine – und dann sagt er laut

zu dem, der drinnen außerschaut:

„Sie, bitte, schaun Sie nit so blöd!

Wer so an Rausch hat, ghört ins Bett!“

Doch der im Spiagl drin, auf Ehr,

der fuchtelt grad a so wia er!

Da werd da Plentnbauer wild:

„Waßt, wenn sich wer mit mir so spielt,

der is bei mir sofort der Dumme!“

und haut dem andern ane ume.

Er trifft den Spiagl! Und auf das

klirrt zsammen das zerbrochne Glas.

„Verzeihung!“ hörst den Bauern sagn.

„I hab nit gwußt, daß S’ Brilln tragn!“

Das Beste von Wilhelm Rudnigger

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