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In da Schul

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In Plentnbauern sei jüngster Suhn

is gegn das Gscheitarwerdn immun!

Das Schualgehn is für den umsunst!

– Das Rechnan is für ihn a Kunst,

beim Turnan fallt er allweil her,

beim Singan brummt er wia a Bär –

zum Schreiben hat er ah ka Pfotn!

– A Vierer is sei schönste Notn!

Es nutzt nix, wann er sich ah plagt!

– Amol, da hat der Lehrer gfragt:

„Wie nennt man das, wer sagt es gschwind,

wenn viele Ochsen beisammen sind?“

„Ich weiß!“ meldt sich der Gruaber Ferde:

„Viel Ochsen … das sind … eine Herde!“

„Brav!“ sagt der Lehra … Mit Bedauern

siehgt er den Suhn vom Plentnbauern,

wia der im Halbtram hingebuckt

ganz teilnahmslos im Banklan huckt.

Er schreit ihn an: „Du fauler Fratz!

Wiederhole mir den letzten Satz!“

Der Bua schreckt auf. Dann sagt er gschwind:

„Wenn viele Ochsen beisammen sind –

(a bißle hat er ghört vom Ferde)

dann nennt man das – eine Beherde!“

Das Beste von Wilhelm Rudnigger

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