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Da Brucknputzpepe, a anfacher Bursch,

der sagt zu sein Freund, dem Schlapfnschupfschursch:

„Du, Schurschl, paß auf! I hab a Idee!

In da Freizeit, da langweiln mir bade uns eh –

mir bestelln uns a Gwehr, mir wern nit lang wartn,

und schiaßn dann Scheibm bei uns zhaus im Gartn!“

„A prima Idee!“ sagt da Schursch zu sein Freund –

worauf sie schon bade beim Briafschreibn seind.

„Wir bestellen hiermit zum Sport ein Gewehr …“

Da Pepe halt inne und denkt hin und her.

„Gewehr …? Du, schreibt ma´s, du waßt es ja eh –

mit an reinen E oder mit Umlaut-Ä?“

Da Schursch sagt: „Mit Umlaut! Hurch nur: Gewärr!“

Da Pepe sinniert und übalegt sich´s ganz schwer,

dann sagt er: „Das Umlaut, i laß es doch bleibm!

I man, i wer´s liaba mit reinem E schreibm!“

Da Schursch aber kämpft (fast wia mit´n Messer):

„Na! Umlaut-Ä schreib; werst sehgn, das is besser!“

Und so streitn de zwa wegn dem Wörtlan „Gewehr“

zwa volle Stundn lang hin und her.

Drauf mant da Seppl, nach de zwa Stundn:

„I hab hiatz a bessare Lösung gfunden!

Anstatt dem, Gewehr’, da schreib i, Flinte’!“

Schon taucht er sei Feder hinein in die Tinte

und sagt: „Waßt, ,Flinte’, das waß i genau,

schreibt ma garantiert mit an Vogl-Vau!“

Das Beste von Wilhelm Rudnigger

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