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Kanonbildung in Kinder-, Jugend- und Schulbibeln

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Einen eigenen Textkanon bieten notwendigerweise auch Kinder-, Jugend- und Schulbibeln. Bei den herkömmlichen Kinderbibeln sind „fast durchgängige Lücke (…) Propheten, Psalmen, Briefe des Paulus. Manche Stoffe erscheinen übergewichtig, etwa die Erzählung vom zwölfjährigen Jesus im Tempel“.[4] Andererseits hat sich in den letzten Jahren ein größerer Reichtum an Textsorten durchgesetzt: „Es gibt nun vermehrt Psalmen, Prophetentexte (neben dem klassischen Jona), Gebete und Hymnen, Weisheitssprüche …; und im NT ist zunehmend mehr Platz für die Apostelgeschichte, sogar vereinzelt für Briefe, und es überraschen (sehr) kurze Fassungen der Johannes-Apokalypse“.[5] Die wenigen existierenden Jugendbibeln[6] verfolgen ähnliche Tendenzen; u.a. achten sie, wie etliche der neueren Kinderbibeln auch, auf eine angemessene Präsenz von Frauen und Mädchen. Eine Untersuchung zu den verschiedenen zugelassenen Schulbibeln fehlt.

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