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|105|Der subjektive Kanon

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Eine nicht zu gering zu veranschlagende Rolle spielt schließlich der subjektive Kanon: Texte, die Lehrpersonen oder Pfarrerinnen und Pfarrer aus verschiedenen Gründen besonders wertschätzen, dominieren gegenüber solchen, die ihnen unzugänglich und fremd bleiben, sei es aufgrund ihrer lebensgeschichtlichen Situation, sei es aufgrund mangelnder Fähigkeit, die betreffenden Texte zu erschließen. Die subjektive Auswahl kann unbewusst und unreflektiert, aber auch gezielt nach ungeschriebenen Kriterien geschehen. Die Vorgaben der Lehr- und Bildungspläne und der tatsächliche Unterricht können darum in der Praxis weit auseinanderklaffen.

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