Читать книгу Weck den Buddha in dir - Wilfried Reuter - Страница 11

Blockaden erkennen und lösen

Оглавление

Auch du kannst mehr Freude in dein Leben bringen, indem du dich entschließt, dich aktiv darum zu kümmern. Um mehr Freude zu erleben, gilt es zunächst darauf zu achten, womit du Freude in dir blockierst.

Manche Menschen glauben, angesichts des vielen Leidens in ihrem Umfeld oder in der Welt dürften und könnten sie sich nicht freuen. Hinter dieser Haltung steckt nach Einschätzung von Psychologen oft subtile Selbstablehnung. Wenn es dir auch so geht, frage dich einmal, wie du anderen Menschen eher helfen kannst: Indem du ihnen mitleidig, traurig und jammernd entgegentrittst? Oder eher, wenn du ihnen zuversichtlich, in deiner Kraft, mit einem freudigen Gesichtsausdruck begegnest?

Manche Menschen neigen dazu, Anlässe zur Freude zu verkleinern oder zu entwerten. Damit blockieren sie ebenfalls die Freude, und zwar in sich selbst wie in anderen.

Auch die Neigung, sich zu vergleichen, reduziert Freude. Da die meisten Menschen sich vorrangig Vergleichen dämpft Freude.mit solchen Menschen vergleichen, die mehr zu haben scheinen – zum Beispiel mehr Geld, Ansehen, Beliebtheit oder Glück – schaffen sie selbst die Bedingungen für ihre Unzufriedenheit. Vergleichendes Konkurrieren lässt keinen Raum für Freude, ebenso wenig kann Freude entstehen, wenn man andere abwertet, um selbst besser dazustehen.

Wenn du die Strukturen durchschaust, mit denen du Freude blockierst, kannst du dich wieder der Ausgangsfrage zuwenden: »Wie kann ich mehr Freude in mein Leben bringen?«

Freude lässt sich nicht verordnen. Es hilft nichts, sich zur Freude zwingen zu wollen, zum Beispiel mit Gedanken wie »Ich sollte mich mehr freuen«. Ein erster Schritt zu mehr Freude kann stattdessen sein, öfter innezuhalten und die innere Atmosphäre zu spüren. Annehmendes Spüren entzieht negativen Gedanken die Macht.

Sicher, wenn ein lieber Mensch gegangen oder eine schwere Krankheit in dein Leben getreten ist, kannst du dich nicht freuen. Jetzt gilt es, schmerzhafte Gefühle bewusst zu spüren, sie anzunehmen und ihnen Raum zu geben. Dies führt zu Erleichterung – eine gute Voraussetzung für Freude, die dann zu einem späteren Zeitpunkt eintreten kann. (Wie du dabei genau vorgehen kannst, wird in den folgenden Kapiteln noch ausführlich beschrieben.)

Weck den Buddha in dir

Подняться наверх