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Sich auf die Freude ausrichten

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Im Buddhismus ist oft von Freude die Rede. Freude ist ein Zustand, in dem Leid kaum oder gar nicht spürbar ist. Freude können wir dementsprechend erleben, wenn wir das Leiden auflösen. Darauf zielt die Lehre des Buddha. Er hat es ganz klar formuliert: »Ich lehre nur eines, früher wie heute: das Leiden und das Ende des Leidens.«1

Jeder von uns hat schon Freude erlebt und sie wieder verloren. Vielleicht gehörst du zu den vielen Menschen, die glauben, Freude habe mit bestimmten Umständen zu tun, mit Ereignissen und Erlebnissen. Möglicherweise hast du aber auch von spirituellen Lehrern gehört, die versichern: »Freude ist möglich, ohne dass etwas Erfreuliches geschieht. Einfach nur, weil wir die Freude bereits in der Tiefe in uns tragen.« Dieses Potenzial zu entdecken bedeutet nicht nur große Erleichterung, sondern wir erschließen uns so auch eine wichtige Kraftquelle. Freude macht uns stark und unternehmungslustig. Der Buddha empfiehlt uns sehr, uns um Freude zu bemühen, denn sie ist eine wichtige Grundlage unserer spirituellen Entwicklung.

Leider fällt es uns immer wieder schwer, dieses Potenzial auszuschöpfen. Ein durch und durch freudvolles Leben ist für die meisten Menschen schwer vorstellbar. Wir sehen auf unsere vielfältigen Schwierigkeiten und kämpfen dagegen an, so gut wir können. Vielleicht empfinden wir sie als Pech oder als Strafe oder wir glauben, sie durch Ungeschicklichkeit selbst verschuldet zu haben. Schwierigkeiten können uns lähmen und bedrücken. Doch sie können uns auch bewusster werden lassen und eine ganz neue Perspektive ermöglichen.

Weck den Buddha in dir

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