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Sich berühren lassen

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Für viele Menschen ist es schwer, sich selbst nahe zu sein. Geduldig mit sich umzugehen, das eigene Weinen und die eigenen Unzulänglichkeiten auszuhalten. Sich keine Vorwürfe zu machen und sich von ganzem Herzen Gutes zu Mitleid ist eine Haltung der Schwäche, Mitgefühl ist eine Haltung der Stärke.wünschen und einen guten Rat zu geben. Manche buddhistischen Schriften bezeichnen Mitgefühl als »Zärtlichkeit des Herzens im Angesicht des Leidens«. Dabei darf Mitgefühl nicht mit Mitleid verwechselt werden. In dem Wort Mitleid verbirgt sich das Wort Leiden: Wir leiden mit, das heißt am Ende leiden zwei Menschen. Niemandem ist damit gedient, wenn zum Schluss am Telefon beide weinen. Das mag zwischendurch Vorkommen, aber es ist wichtig, nicht dabei stehen zu bleiben. Mitgefühl ist etwas völlig anderes als Mitleid: Es ist eine kraftvolle, fürsorgliche Haltung. Mitgefühl richtet sich aus an der Frage: »Was wird gebraucht, was kann ich tun?«

Im Umgang mit dir selbst ist es genauso: Es nutzt dir nichts, wenn du über deine eigenen Schwierigkeiten immer nur jammerst. Selbstmitleid führt dich in die Schwermut, möglicherweise sogar in eine Depression. Mitgefühl mit dir selbst tut dir gut und bringt dich in Verbindung mit deiner Stärke. Es hilft dir, heilsam zu handeln, statt dich von deinen Schwierigkeiten und negativen Gefühlen beherrschen zu lassen.

Weck den Buddha in dir

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