Читать книгу Mörderische 13 Urlaubs-Krimis auf 1600 Seiten - A. F. Morland - Страница 39
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"Ich verstehe nicht, wie Colleen und Joe so etwas tun konnten", meinte Lynne zwei Tage später, während sie Grady gegenübersaß.
Inspektor McGill von Scotland Yard war auch zugegen.
"Ich habe ihr vertraut", sagte Grady. "Möglich, dass Colleen unser Gespräch gehört hat... Mein Gott, wir sind hier auch nur bei einer Radiosendung nicht beim Geheimdienst! Tut mir leid, Lynne."
"Schon gut. Aber das Jack wusste, wo ich war, hat sich im Nachhinein ja als glückliche Wendung herausgestellt...", meinte Lynne. Sie wandte sich an McGill. "Was wird auf Colleen und Joe zukommen..."
"Der Sender wird sie vermutlich entlassen!", antwortete Grady anstelle des Inspectors.
Dieser hatte bereits tief Luft geholt und musste dann ein zweites Mal ansetzen.
"Sie werden es mit dem Staatsanwalt ihrer Majestät zu tun bekommen", erklärte McGill. "Schließlich ist das, was sie angestellt haben, kein Kavaliersdelikt. Aber da sie auf keinen Fall mit den Morden in Verbindung gebracht werden wollen, sind sie äußerst kooperativ."
"Wichtig ist doch nur, dass die Gefahr jetzt vorbei ist", sagte Grady.
Aber der Scotland-Yard-Inspektor machte ein ernstes Gesicht. Er schien skeptischer zu sein, was diesen Punkt anging. "Ich will Sie nicht beunruhigen, Miss Davis, und wahrscheinlich ist die Sache für Sie ja auch ausgestanden..."
Er atmete und druckste etwas herum.
"Wovon sprechen Sie?", hakte Lynne nach.
"Davon, dass Sie weiter vorsichtig sein sollten. Zumindest in nächster Zeit. Wir werden die verstärkten Streifen in der Nähe Ihrer Wohnung aufrechterhalten..."
"Aber..."
"Sie sollten ein Detail bedenken, Miss Davis!", fuhr McGill dann fort. "Der erste Anruf von diesem 'Bill', der hier einging, war echt! Erst was danach kam, geht dann auf das Konto von Colleen McGray und Joe Stapleton..."