Читать книгу Küsse im Paradies mit dir: Liebe und Schicksal Großband 3 Romane 10/2021 - A. F. Morland - Страница 14
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Endlich schaffte Sven es mal, pünktlich zu sein. Er holte seine attraktive Lebensgefährtin von zu Hause ab, und sie gingen ins Kino. Der Film mit Mel Gibson war rasant inszeniert und hervorragend gespielt.
Zufrieden und bester Laune verließen Sven Kayser und Solveig Abel nach zwei Stunden das Kino-Center und aßen in einem urbayrischen Restaurant deftig zu Abend.
Als Sven sich die zweite Flasche hefetrübes Weizenbier bringen ließ, sagte Solveig schwärmerisch: „Nur noch zwei Wochen, dann sind wir in der Südsee.“
Sven Kayser nickte. „Ich habe auch gerade daran gedacht.“
„Ich freue mich schon riesig darauf.“
„Ich mich auch.“
Ein düsterer Schatten legte sich über Solveigs schöne Augen. „Hoffentlich kommt nichts dazwischen.“
„Was sollte denn dazwischenkommen?“
Solveig hob die Schultern. „Du könntest irgendeines Patienten wegen unabkömmlich sein.“
„Ein tüchtiger Kollege wird mich vertreten.“
„Es könnte ein Problem mit meinem Hotel geben.“
Sven Kayser nahm ihre Hand und hauchte einen Kuss darauf. „Mal den Teufel nicht an die Wand, Schatz.“
„Ich habe die Erfahrung gemacht, dass, wenn man sich auf etwas ganz besonders freut, meistens irgend etwas schief geht.“
Dr. Kayser lachte. „Ich wusste nicht, dass du eine so pessimistische Ader hast.“
„Wir haben zwei endlos lange Wochen vor uns.“
„Sie werden vergehen, und dann...“ Dr. Kayser schnalzte lächelnd mit der Zunge und rollte die Augen. Dann fragte er unvermittelt: „Weißt du, wer Carl Klausnitz ist?“
„Natürlich“, antwortete Solveig Abel. „Er hat einige Erfolgsserien fürs Fernsehen produziert. Unter anderem ‘Hotel Sehnsucht’ und ‘Die Liebenden vom Tegernsee’.“
„Er und seine Frau werden zur selben Zeit wie wir auf den Cook Islands sein“, erzählte Sven Kayser. „Wir werden die beiden da treffen. Ihre Ehe ist zur Zeit bedauerlicherweise ziemlich krank. Bea Klausnitz hofft, dass sie in der Südsee genesen wird.“
„Wenn ich dich ständig auf den Klatschseiten der Presse mit einer anderen Schönheit am Arm sehen würde, wäre mir auch nicht wohl dabei“, gestand Solveig Abel. „Ich habe sowieso Probleme damit, meine Eifersucht einigermaßen im Zaum zu halten.“ Sven Kayser lächelte. „Du hast doch überhaupt keinen Grund, eifersüchtig zu sein.“
Solveig wiegte den Kopf. „Überhaupt keinen Grund würde ich nicht sagen.“ Sven wusste, worauf sie anspielte. Es hatte hin und wieder Situationen gegeben, die geeignet gewesen waren, Solveigs Eifersucht zu schüren. Aber nur ganz selten. Er streichelte zärtlich ihre schlanke Hand.
„In meinem Zimmer rußt der Ofen, in meinem Herzen ruhst nur du“, sagte er sanft.