Читать книгу Farben der Lust | Erotische Geschichten - Aimée Rossignol - Страница 14

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Kapitel 11

Ich hatte mich davor gefürchtet, den nächsten Vormittag mit Henri allein im Atelier zu verbringen. Deshalb bin ich sehr erleichtert, dass mich Madame Bertrand nach dem Frühstück in Henris Arbeitszimmer bringt und dort Henris Privatsekretär ebenfalls an einem kleinen Schreibtisch sitzt.

Henri nickt mir knapp zu, während er auf Französisch telefoniert und sein Privatsekretär, ein älterer, sehr schlanker Herr mit grau melierten Haaren, bedeutet mir mit einer Handbewegung, in einem der Ledersessel am Fenster Platz zu nehmen.

Der Raum ist im Gegensatz zu den anderen Zimmern der Villa eher dunkel eingerichtet. Schwerfällige, breite Bücheregale füllen die Wand hinter Henris massivem Eichenschreibtisch. Hinter dem kleineren Tisch, an dem Henri sitzt, hängt eine altmodische Weltkarte.

Da der Raum nach Norden zeigt, fällt keine Sonne durch das Fenster. Das Zeichnen ist nicht leicht in diesem Licht.

Vielleicht will er mir nicht allein begegnen, denke ich. Vielleicht ist es ihm unangenehm nach dem Kuss von gestern? Ich muss wieder an die blonde Frau denken. Ich konnte ihr Gesicht nicht sehen, aber sicher ist sie schön und sehr elegant. Diesmal bin ich froh um meine konservative Kleidung. Eine lange Leinenhose und eine züchtige hochgeschlossene Bluse.

Henri sitzt mir schräg gegenüber, meist sehe ich sein Profil, weil er an mir vorbeischaut. Er spricht ruhig und bestimmt in das Smartphone, manchmal umspielt ein kleines Lächeln seine blauen Augen und manchmal fährt er sich mit der Hand durch sein dunkelbraunes Haar, das vielleicht einen Tick zu lang ist und nur gerade eben noch so für einen Geschäftsmann tragbar ist. Ich kann mir die blonde Frau gut mit ihm zusammen vorstellen, sie müssen ein schönes Paar sein. Der Gedanke daran schnürt mein Herz zu. Ich bekomme diesen Kuss mit ihm nicht aus dem Kopf. Darin lag so eine Ahnung dessen, wie es sein könnte, seine Hände auf meinem nackten Körper zu spüren. Reiß dich zu zusammen, ermahne ich mich und sehe auf meinen Skizzenblock. Statt Henris Gesicht, nur sein Mund in vielen Variationen. Geschlossen, halbgeöffnet, mit befeuchteten Lippen. Ich seufze leise und klappe das Blatt um. Ein neuer Versuch.

Inzwischen hat Henri sein Gespräch beendet und sich mir zugewandt. Wie lange er mich schon ansieht, weiß ich nicht, aber unsere Blicke treffen sich, als ich den Kopf hebe. Rasch richte ich die Augen wieder auf das Papier.

»Das gestern hätte nicht passieren dürfen«, sagt Henri leise. »Ich entschuldige mich für meine Unbeherrschtheit.«

Jetzt mustere ich irritiert Henris Sekretär, der ungerührt weiter auf seinen Laptop starrt.

»Keine Sorge«, beruhigt mich Henri, »Jean versteht kein Deutsch.« Nach einer kurzen Pause fährt er fort: »Ich habe heute und morgen viel zu tun, macht es Ihnen etwas aus, hier zu zeichnen?«

Ich schüttele den Kopf. »Das Licht ist nicht ideal, aber für ein paar Studien reicht es.«

»Sehr schön. Sobald es geht, treffen wir uns wieder im Atelier.«

Die kommenden Stunden arbeiten wir schweigend. Es ist so leise, dass das Kratzen meines Bleistifts auf dem Papier zu hören ist.

Bis Jean mit einem Telefonat die Stille durchbricht. Er sieht unglücklich aus, nachdem er aufgelegt hat. Es folgt ein kurzer Wortwechsel mit Henri, den ich nicht verstehe, weil beide sehr schnell sprechen, dann stürzt er, für mich sehr plötzlich, aus dem Zimmer.

Irritiert lasse ich den Bleistift sinken. Aber Henri zuckt nur mit den Achseln. Wir sind allein. Allein miteinander, und dieser Gedanke lässt mich wieder erröten und an seine Lippen auf meinen denken.

Henri erhebt sich langsam, geht um seinen Schreibtisch herum und tritt neben meinen Sessel am Fenster.

»Zeigen Sie doch mal! Wie sieht es bisher aus?«

Er greift so schnell zu und zieht mir den Skizzenblock aus der Hand, dass ich überrascht loslasse. Von schräg oben grinst er auf mich herab, als ich lautstark protestiere: »Nein! Das sind nur Skizzen! Das sollten Sie nicht sehen!«

Natürlich klappt er die erste Seite zurück und entdeckt das Bild mit seinen vielen Mündern.

Seine blauen Augen weiten sich überrascht und ein durchdringender Blick trifft mich.

»Ah«, sagt er leise, »ich ahnte doch, dass da etwas in Ihnen schlummert ...«

Ich versuche standzuhalten, aber in mir zerfließt etwas. Bedenken, Widerstand, die blonde Frau ... alles löst sich auf. Es ist nicht mehr wichtig. Wichtig ist nur, dass er mich küsst, dass er mich berührt.

Sehr langsam greift er nach dem Bleistift, entwendet ihn meinen zittrigen Fingern und legt den Stift auf das Fensterbrett.

Dann nimmt er meine Hand, zieht mich aus dem Sessel und umschließt mich fest mit beiden Armen. Diesmal hat dieser Kuss keine Sanftheit, diesmal trifft Begehren auf Begehren. Kein vorsichtiges Tasten. Er nimmt sich sofort, was er will. Er nimmt meinen Mund, so wie ich mir wünsche, dass er mich nimmt, meinen ganzen Körper. Und wie sehr überrascht mich dieser Wunsch! Wie sehr überrascht mich meine feuchte Scham, meine sich aufstellenden Knospen, die sich gegen den Stoff und seine Brust pressen. Atemlos lassen wir schließlich voneinander ab, nur um kurz darauf wieder in einen Kuss zu versinken. Ich fühle seine Hände auf meinem Rücken, seine warme Haut auf meiner. Er ist unter den Stoff geglitten und fährt mein Rückgrat auf und ab, als würde er auf mir spielen. Perlende, kleine Bewegungen, die Feuer und Brennen zwischen meinen Beinen wecken.

Ungeduldig ziehe ich an seinem Hemd, zerre es aus dem Bund der Hose, berühre seinen straffen Bauch, gleite bis zu seiner Brust.

»Langsam«, sagt er, löst sich lächelnd von mir und tritt einen Schritt zurück, »wenn wir spielen, dann nach meinen Regeln.«

»Was für Regeln?«, frage ich und empfinde das Fehlen seiner Lippen auf meinen als herben Verzicht.

Rasch durchquert er den Raum, schiebt einen Riegel vor die Tür.

»Ich bin der Herr deiner Lust.«

Er sagt es beiläufig, so als wäre es unwichtig. Meine Stirn runzelt sich, aber ich weiß nicht, was ich dazu sagen könnte. Begehren vernebelt meinen Verstand.

»Nicht hier. Komm mit!«

Er nimmt meine Hand und führt mich zum Buchregal an der Wand. Eines der Bücher ist ein Schalter, das sehe ich jetzt, als er es ein wenig nach vorn zieht. Der Schrank schwingt nach hinten auf und offenbart eine Wendeltreppe nach unten.

»Hast du Angst?«, fragt er, stellt sich vor die Treppe und mustert mich dabei eingehend. Seine Augen ruhen auf mir. Das Meer darin wirkt beruhigend blau und zugleich aufregend dunkel. Ich schüttele den Kopf. Ich habe keine Angst. In meinem ganzen Leben habe ich mich noch nie so sicher gefühlt, wie jetzt. Sein Körper ist mein Schild, mein Schutz.

»Dann komm.« Er umschlingt meine Finger und führt mich hinab in einen halbdunklen Raum, in dessen Mitte ein großes Bett mit hohen Metallpfosten steht. Die gemauerten Wände sind mit allerlei Peitschen und anderen Utensilien behängt, deren Bedeutung ich nicht kenne.

Ein Lederbock steht rechts neben der Tür, zwei runde Hocker vor dem Kamin gegenüber des Bettes.

»Das ist meine Welt.«

»Was ist das alles?«, traue ich mich schließlich zu fragen. Meine Stimme klingt leise und hallt ein wenig von den Wänden wieder.

»Das ist Spielzeug.« Henri streift sein Hemd ab und entblößt eine gebräunte glatte Brust, deren Anblick mir einen wohligen Schauer über den Rücken jagt.

»Du kannst wieder gehen und alles ist wie vorher«, bietet er mir an, aber ich weiß, dass nichts jemals so sein wird wie vor Henri Marchand.

»Nein!«, sage ich entschieden. Was habe ich schon zu verlieren?

»Zieh dich aus.« Seine Stimme klingt jetzt sehr sanft, sehr beruhigend und hätte mir sonst so eine Aufforderung vielleicht die Schamesröte ins Gesicht getrieben, fühlt es sich gerade sehr richtig an.

Langsam lasse ich die Bluse über meine Schultern und die Hose zu Boden gleiten. Bei meinem BH zögere ich kurz, aber Henri nickt mir ermunternd zu und befeuchtet seine Lippen mit der Zunge. Seine Zunge in meinem Mund ..., denke ich, und lasse auch BH und Slip fallen.

»Geh zum Bett.«

Ich lege mich auf den Rücken. Ein wenig peinlich ist mir, wie feucht ich bin.

Inzwischen hat er zwei Tücher von der Wand genommen, tritt hinter mich und bindet mit geschickten Bewegungen meine Hände an den Metallpfosten fest. Noch immer hat er mich nicht berührt und ich ersehne seine Hände auf meinen Brüsten. Langsam beugt er sich vom Kopfende her über mich. Ein langer Kuss. Seine Zunge prescht vor und zieht sich wieder zurück. So gut ich es gefesselt eben kann, hebe ich mich ihm entgegen, aber es sind nur hilflose Bewegungen, die von den Tüchern in Zaum gehalten werden.

Ich will mehr. Was genau ich will, weiß ich nicht. Bei Marc habe ich mir nichts gewünscht. Alles ist einfach passiert. Hier bin ich ganz ich selbst und will alles, was auch immer das ist.

»Ich kann nicht mehr!«, protestiere ich und höre hinter mir sein Lachen. Ich kann ihn nicht sehen, er muss am Kopfende des Bettes stehen. Als Henri endlich wieder in mein Sichtfeld am Fußende des Bettes tritt, ist er nackt.

Oh je, denke ich. Sein steil aufgerichteter, gerader Penis ist riesig! Er wird mich zerreißen und trotzdem ersehne ich mir genau das. Er in mir.

Henri lehnt sich über mich und quälend langsam senkt sich seine Zunge auf meine rechte Brust, umspielt ihre Spitze. Ich schließe die Augen und winde mich unter seiner Berührung. Schließlich kann ich mich nicht mehr zurückhalten und stöhne laut. »Nimm mich«, flüstere ich.

»Noch nicht.« Sein Blick ist liebevoll, aber bestimmt.

»Das ist Folter!« Ich funkele ihn böse an, doch er lächelt nur, beugt sich vor und vergräbt seinen Kopf zwischen meinen Beinen. Früher wäre mir so etwas bestimmt unangenehm gewesen, ich hätte es nicht gewollt, aber Henri nimmt sich, was ihm gefällt. Und es gefällt ihm offensichtlich, die Form meiner pochenden Schamlippen mit der Zunge nachzuzeichnen.

Ich kann nicht mehr atmen. Ich weiß nicht mehr, wie es geht. Und doch strömt irgendwie Luft in meine Lungen und entlädt sich in einem spitzen Schrei der Verzückung, als er das Zentrum meiner Lust erreicht und meine Perle umkreist, während seine Hände über meinen Bauch bis zu meinen Brüsten wandern und er sie fest umschließt, sie sanft streichelt und knetet.

Sehr langsam umspielt seine Zunge meine Perle, leckt darüber. Und gerade, als ich glaube, es nicht mehr aushalten zu können, zieht er sich zurück. Er hebt den Kopf und sieht mich an. Ich werfe den Kopf in den Nacken, wälze und winde mich, ziehe erfolglos an den Tüchern. Süße Qual.

Als ich die Augen wieder öffne, spüre ich seinen heißen Atem auf meinen Lippen. Sein Mund kreist über meinem, ohne mich zu berühren. Henri ist überall. Er füllt diesen Raum und wie sehr wünsche ich mir, dass er mich ausfüllt und Besitz von mir ergreift.

»Nimm mich!«, flehe ich ihn noch einmal an und richte den Kopf auf.

Er küsst mich nur mit den Augen und sagt sanft: »Das werde ich, wenn ich es will. Meine Regeln.«

Ich umschlinge Henri mit meinen Beinen und spüre seine Schwanzspitze kurz an meiner Scham. Überrascht hält er inne und macht sich los.

»Dieses Mal werde ich deine Unartigkeit noch durchgehen lassen, das nächste Mal allerdings ...«

»Was?«, flüstere ich und lächele herausfordernd. Warum ich so frech bin, weiß ich nicht. Ein bisschen erschreckt mich mein Widerspruch.

»Zeig mir, was du tust, wenn ich unartig bin«, sage ich und richte mich wieder auf, soweit es geht, zerre dabei an den Tüchern.

Seine Augen weiten sich ungläubig.

»Bist du sicher?«, fragt Henri leise. »Meine Welt ist vielleicht nicht deine Welt.«

»Zeig sie mir!« Ich höre es mich aussprechen, bevor mein Verstand protestieren kann. Ich will, dass er mich endlich nimmt, ich will ihn ganz spüren.

Mit zwei geschickten Handbewegungen löst er meine Fesseln, hebt mich vom Bett auf und setzt mich ganz behutsam vor dem Lederbock wieder ab.

»Ich werde sanft sein«, raunt er in mein Ohr, sein heißer Atem kitzelt stoßweise meinen Hals. »Dreh dich um und beug dich vor.«

Das Leder ist kühl auf meiner Haut. Ich lehne mich nach vorn. Ich erahne, was jetzt kommt und ich fürchte es. Gleichzeitig spüre ich die Erwartung prickelnd in meiner Scham und als heiße kleine Wellen, die irgendwo tief in mir entstehen, größer werden, mich überrollen und wieder zurückbranden.

Henri lässt sich Zeit, fährt mit der Spitze seines Schwanzes auf meiner Haut entlang, knetet dabei meine Pobacken mit seinen starken Händen. Zu meiner Verwunderung genieße ich das Gefühl, ihm ausgeliefert zu sein und es erregt mich so sehr, dass ich fühle, wie meine Knie zittern. Ich kann es nicht mehr aushalten.

Der erste Schlag kommt unvermittelt. Er ist wie ein Ton, der nachhallt. Ich spüre ihn noch, als Henri seine Hand schon wieder gehoben hat. Ein süßer Schmerz. Ich spreize meine Beine, recke mich ihm entgegen und ich möchte mehr davon.

»Weiter«, sage ich so leise, dass ich nicht weiß, ob Henri mich gehört hat und deshalb mit einem weiteren Schlag meine andere Pobacke liebkost.

Ich schließe die Augen und spüre, dass meine feuchte Scham voller Verlangen nach ihm pocht und zuckt.

»Dreh dich um!«, befiehlt er schließlich und seine Stimme bebt vor Erregung, während ich seiner Aufforderung nachkomme.

»Das reicht für heute«, fügt er sanfter hinzu und fährt mit seinem Finger über mein Kinn, bevor er mein Gesicht in beide Hände nimmt, mich küsst, meine Zunge seinen Mund erforschen darf. Gierig beobachte ich, wie er sich ein Kondom überstreift. Ich kann es nicht mehr erwarten. Noch nie habe ich einen Mann so ersehnt.

Dann hebt er mich hoch, als würde ich nichts wiegen. Jetzt bin ich bereit und offen für ihn, denke ich, als er mich langsam auf seinen Schwanz gleiten lässt und er mich endlich ausfüllt. Erleichtert seufze ich und umschlinge seinen Po mit meinen Beinen. Ich will ihn ganz tief in mir spüren, nur ihn. Unsere Blicke tauchen ineinander und ich kralle meine Hände in seinen Rücken.

Jeder Stoß seiner Hüften steigert meine Willenlosigkeit, meine absolute Hingabe bis in die höchste Erregung.

Als ich schließlich komme, verschließt er meinen Mund mit seinem, nimmt meinen Schrei in sich auf und hält mich sehr fest. Die Zeit steht still und meine Lust explodiert in Zucken und Stöhnen, bis mein Kopf satt und müde auf seine Schulter sinkt. Er ist immer noch in mir, ich umschlinge ihn, mag ihn nicht loslassen.

Vorsichtig stellt er mich auf dem Boden ab, gleitet aus mir heraus.

Meine Lust ist befriedigt, aber noch da. Sie wartet, lauert auf eine Berührung oder ein Wort, um mich erneut zu überwältigen. Diese Berührung ist sein Kuss. Wild und leidenschaftlich. Ein sanfter Biss in meine Unterlippe, der mich erschauern lässt.

»Dreh dich um«, keucht Henri. Wieder lehne ich mich über den Bock und er dringt von hinten in mich ein. Seine Hände wandern über meinen Rücken, meine Schultern, meine Arme hinab, bis er mich an den Handgelenken festhält, während er mich stößt. Es ist, als wäre ich zum Bersten von ihm erfüllt und nichts anderes zählt im Moment.

Mein lautes Stöhnen scheint ihn umso mehr zu erregen, denn immer schneller stößt er in mich hinein. Jede seiner Bewegungen trifft einen Punkt in mir, der mich verrückt macht vor Begierde.

»Oh, ja!«, höre ich mich schreien, als wir beide kommen und er meine Hände loslässt, auf meinem Rücken zusammensinkt und seinen Kopf in meinen Nacken legt.

Diesmal bin ich völlig außer Atem, als er sich aus mir zurückzieht und ich noch etwas verharre, bevor ich mich umdrehe.

Einen Moment lang sehen wir uns schweigend und überwältigt an, bis eine Wolke durch seine Augen zieht. In seinem Blick entfernt sich etwas von mir.

»Henri ...«, sage ich leise, weiß nicht weiter und seine plötzliche Distanz erschreckt mich.

Jetzt erst wird mir meine Nacktheit bewusst und ich versuche, lächerlicherweise mit einer Hand meine Scham zu bedecken.

»Ich habe noch einen Termin.« Er greift nach seinem Hemd, wirft es sich über die Schultern und schlüpft in seine Hose.

Diesmal habe ich den Eindruck, er flieht vor mir, als er, zwei Stufen auf einmal nehmend, die Wendeltreppe in sein Arbeitszimmer emporhastet. Er hat mich nicht noch einmal angesehen.

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