Читать книгу Farben der Lust | Erotische Geschichten - Aimée Rossignol - Страница 22

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Kapitel 19

Als ich erwache, ist es kühler. Der Mond wirft einen schmalen Streifen weißes Licht auf Henri, der nackt neben mir liegt und mich ansieht. Sehr bedächtig hebt er seinen Finger und streicht mir eine Locke aus der Stirn.

»Dich sollte man jetzt malen«, sagt er leise.

Ich muss lächeln.

»Du hast das Gewitter verschlafen«, fährt er fort, »einfach verschlafen. Morgen ist ein guter Tag für das Meer.«

»Das Meer?«, wiederhole ich verständnislos.

»Du und ich auf meiner Yacht.«

Ein kleiner Seufzer entfährt mir. »Ich muss malen.«

Henri lacht laut auf und erhebt sich. »Schlaf. Morgen früh stechen wir in See.«

Es ist kein Befehl, aber eine so bestimmte Empfehlung, dass ich murmele: »Aye, aye«, bevor mir die Augen zufallen und ich spüre, dass er mich vorsichtig mit einem dünnen Laken bedeckt.

Farben der Lust | Erotische Geschichten

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