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Zweiter Theil
V.
Die Hilfsmittel Oullier‘s

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In der Vendée gibt es noch sehr sehr wenig schöne Landstraßen, und diese sind erst seit dem Jahre 1832, also nach den hier erzählten Ereignissen angelegt worden.

Dieser Mangel an Landstraßen war den Insurgenten in dem großen Kriege hauptsächlich zu Statten gekommen.

Am linken Ufer der Loire gab es damals nur zwei Straßen, die von Nantes nach La Rochelle und nach Palmboeuf führten. Die erstere berührte das Städtchen Montaigu.

Zwischen diesen Hauptstraßen sind einige schlechte Nebenwege. Um auf diesen Straßen von Montaigu nach Machecoul zu gelangen, mußte man einen bedeutenden Umweg machen. Der General sah aber wohl ein, daß der Erfolg seines Unternehmens von der Schnelligkeit der Ausführung abhing. Ein Marsch auf den Hauptstraßen würde zu viel Zeit gekostet haben. Ueberdies waren diese Straßen den militärischen Operationen nicht günstiger als die Verbindungswege. An den Seiten waren tiefe und breite Gräben, Hecken und Gebüsche, welche zu einem Hinterhalte sehr geeignet waren. Der General beschloß daher, den weit kürzeren Seitenweg nach Machecoul einzuschlagen.

Das von ihm durchgeführte Cantonnirungssystem hatte die Soldaten mit den Ortsverhältnissen vertraut gemacht. Der Capitän, welcher die Infanterieabtheilung befehligte, kannte die Straße bis zu dem Flusse Boulogne. Dort sollte er einen von Courtin abgeschickten Führer finden; denn es war vorauszusehen, daß Jean Oullier sich weigern würde, als Wegweiser zu dienen.

Der General hatte übrigens seine Vorkehrungen getroffen, um nicht überrascht zu werden. Zwei Cavalleristen, mit schußfertigen Pistolen in der Hand, ritten voraus, während etwa zwölf Mann auf beiden Seiten der Colonne die Gebüsche durchsuchten.

Der General ritt an der Spitze seiner kleinen Truppe, in deren Mitte Jean Oullier, auf der Croupe eines Cavalleriepferdes sitzend, fortgeschafft wurde. Aus Vorsicht hatte man den Gefangenen dessen Hände gefesselt waren, mit einem Riemen an den Reiter festgeschnallt, und überdies wurde er von zwei rechts und links reitenden Soldaten bewacht.

Es war etwas über sechs Uhr Abends, als die kleine Schaar von Montaigu abmarschirte.

Die fünf Lieues bis zum Schlosse Souday konnten in etwa fünf Stunden zurückgelegt werden, man konnte daher etwa um elf Uhr eintreffen.

Diese Stunde schien dem General zur Ausführung seines Handstreiches sehr günstig.

Wenn Courtin die Wahrheit gesagt hatte, so mußten die Führer der Vendéer zu Souday versammelt seyn, um sich mit der Prinzessin zu berathen. Wenn sie sich noch nicht entfernt halten, so konnte man sie alle gefangen nehmen.

Eine halbe Stunde von Montaigu kniete eine zerlumpte alte Bäuerin vor einem Crucifix. Als die Soldaten näher kamen, stand sie auf und blieb an der Straße stehen, um sie vorbeimarschiren zu sehen und zugleich um ein Almosen zu bitten.

Aber die Offiziere und Soldaten marschirten vorbei, ohne die Alte zu beachten.

»Hat denn euer General die Bettlerin nicht gesehen?« fragte Jean Oullier den zu seiner Rechten reitenden Soldaten.

»Warum sagt Ihr das?«

»Weil er ihr seine Börse nicht aufgethan hat. Er möge sich nur in Acht nehmen! Wer die offene Hand zurückweist, hat die geschlossene Hand zu fürchten. Wir werden Unglück haben!«

»Wenn Du die Prophezeiung auf Dich beziehst, so kannst Du Recht haben; denn Du hast unter uns Allen am meisten zu fürchten.«

»Ja wohl, und deshalb möchte ich die Gefahr abwenden.«

»Wieso?«

»Greifet in meine Tasche und nehmet ein Stück Geld heraus.«

»Wozu das?«

»Um es der Alten zu geben; sie wird dann für uns beten.«

Der Soldat zuckte die Achseln; aber er glaubte dem Gefangenen doch seine Bitte, deren Erfüllung vielleicht großen Nutzen bringen konnte, nicht verweigern zu dürfen.

Die Truppe wandte sich rechts, um einen seitwärts führenden Hohlweg einzuschlagen. Der General hielt sein Pferd an und sah seine Soldaten vorbeimarschiren, um sich zu überzeugen, ob alle von ihm angeordneten Vorkehrungen getroffen wären. Er bemerkte, daß Jean Oullier mit seinem Nachbar sprach und sah die Bewegung des Soldaten.

»Warum erlaubst Du den Verkehr des Gefangenen mit den Vorübergehenden?« fragte er den Reiter.

Dieser erzählte dem General was vorgegangen war.

»Halt!« befahl der General, »durchsucht die Bettlerin.«

Der Befehl wurde sogleich vollzogen, aber man fand bei der Alten nur einige Geldstücke, die der General mit der größten Aufmerksamkeit betrachtete.

Es fand sich nichts Verdächtiges; aber er steckte doch die kleine Münze in die Tasche und gab der Alten dafür ein Fünffrankenstück.

Jean Oullier sah dem General mit höhnischem Lächeln zu.

»Ihr sehet, Mütterchen,« sagte er so laut, daß ihn die Bettlerin verstehen konnte: »das geringe Almosen des Gefangenen, – dieses Wort betonte er – wird Euch Glück bringen. Ihr werdet mich daher in eurem Gebete nicht vergessen.«

»Höret, Freund,« sagte der General zu dem Gefangenen, als sich die Colonne wieder in Bewegung gesetzt hatte, »künftig habt Ihr Euch an mich zu wenden, wenn Ihr Almosen geben wollt; ich werde Euch dem Gebete der beschenkten Leute empfehlen, meine Fürsprache wird Euch dort oben nicht schaden und kann Euch hienieden viel Verdruß ersparen. – Und Ihr,« rief er den Reitern zu, »vergesst künftig meine Befehle nicht; Ihr würdet Ursache haben es zu bereuen.«

Zu Vieille-Vigne wurde eine Viertelstunde Halt gemacht, um die Infanteristen ausruhen zu lassen.

Der Vendéer wurde mitten in das Carré genommen, um jeden Verkehr mit der sich herandrängenden Bevölkerung zu verhüten.

Das Pferd, welches den Gefangenen trug, hatte ein Hufeisen verloren, und vermochte seine doppelte Last kaum noch zu tragen; der General befahl daher, Jean Oullier auf das stärkste Pferd der Escorte zu setzen.

Dieses Pferd gehörte einem Reiter der Vorhut, der ungeachtet der Gefahr, die er als verlorener Posten lief, den Posten seines Cameraden sehr ungern einzunehmen schien.

Dieser Reiter war ein kleiner, kräftiger, breitschulteriger Mann, der sich durch Sanftmuth und Bescheidenheit von den meisten seiner Cameraden vortheilhaft unterschied.

Während der Vorkehrungen zu diesem Wechsel war es völlig Nacht geworden, und beim Licht der herbeigebrachten Laterne sah Jean Oullier das Gesicht des Reiters, auf dessen Pferde er weiter reiten sollte. Die Blicke der beiden neuen Reisegefährten begegneten sich, und der Gefangene bemerkte, daß der Cavallerist erröthete.

Die kleine Truppe marschirte mit verdoppelter Vorsicht weiter, denn die Gegend wurde immer waldiger und folglich zu einem Angriff geeigneter.

Die Lustigkeit der Soldaten wurde weder durch die drohende Gefahr noch durch den ermüdenden Marsch auf den schlechten Wegen getrübt. Nach kurzem Stillschweigen, welches bei dem Beginne eines Nachtmarsches einzutreten pflegt, plauderten sie wieder mit der den Franzosen eigenen Sorglosigkeit.

Nur der Husar, auf dessen Pferde Jean Oullier mit saß, blieb auffallend traurig und verstimmt.

»Sacredié! Thomas.« sagte sein rechts reitender Camerad zu ihm, »Du bist gewöhnlich nicht sehr lustig, aber heute siehst Du aus, als ob Du den Teufel zu Grabe trügest.«

»Ja wohl,« sagte der Husar zur Linken, »wenn er den Teufel nicht zu Grabe trägt, so muß er ihn hinter sich haben.«

»Du mußt Dir denken, Thomas, Du hättest eine hübsche Dirne auf der Croupe; kneipe sie in die Waden.«

»Der Tausendsasa wird schon wissen, wie man’s anfängt: bei ihm zu Lande ist es Sitte, ein Mädchen mit auf‘s Pferd zu nehmen.«

»Das ist wahr, sagte der erste Husar, »weißt Du wohl, Thomas, daß Du ein halber Chouan bist?«

»Sage lieber, daß er ein ganzer Chouan ist; er geht ja jeden Sonntag in die Messe.«

Der Husar, welcher die Zielscheibe dieser Spöttereien war, hatte nicht Zeit zu antworten. Der General befahl, hinter einander in einer Reihe zu marschieren, denn der Weg war so schmal, und die Böschung an beiden Seiten so nahe zusammen gekommen, daß zwei Husaren nicht mehr neben einander reiten konnten.

Während der kurzen Verwirrung, welche durch dieses Manöver entstand, begann Jean Oullier leise ein Bretagnerlied zu pfeifen.

Der Reiter erschrak, als er diese Melodie hörte.

Jean Oullier, der von dem hinter ihm reitenden Husaren in der Dunkelheit nicht so scharf beobachtet werden konnte, flüsterte dem schweigsamen Reiter in’s Ohr:

»Ich habe Dich wohl erkannt, Thomas Tinguy, eben so wie Du mich auf den ersten Blick erkannt hast.«

Der Husar seufzte und zuckte die Achseln, als ob er andeuten wollte, daß er gegen seinen Willen handle. Aber er antwortete noch nicht.«

»Thomas Tinguy,« setzte der Gefangene hinzu, »weißt Du, wohin Du den alten Freund deines Vaters führst? Zur Plünderung und Verwüstung des Schlosses Souday, dessen Besitzer von jeher die Wohlthäter deiner Familie waren.«

Thomas Tinguy seufzte wieder.

»Dein Vater ist todt,« fuhr Jean Oullier fort.

Thomas antwortete nicht, nur ein leises Wörtchen entschlüpfte seinen Lippen.

»Todt!«

»Ja, todt!« flüsterte der Waldhüter. »Und wer wachte an seinem Lager mit deiner Schwester Rosine, als der Alte seinen Geist aufgab? Die beiden Fräulein von Souday, Bertha und Mary. Du kennst sie ja. Und sie haben ihr Leben aufs Spiel gesetzt, denn dein Vater ist an einem gefährlichen Fieber gestorben. Sie haben, zwei Engeln gleich, seine letzten Stunden versüßt, da sie sein Leben nicht verlängern konnten. Deine Schwester war ganz verlassen; wo ist sie jetzt? Im Schlosse Souday. Ach! Thomas, ich will lieber der arme Jean Oullier seyn, der vielleicht bald erschossen wird, als der, welcher ihn gebunden zum Tode führt!«

»Schweig, Jean,« sagte Thomas Tinguy mit bebender Stimme, »wir sind noch nicht zur Stelle – wir werden sehen.«

Während dieses leisen Gespräches zwischen dem Husaren und dem Gefangenen führte der Hohlweg, durch welchen die kleine Truppe marschirte, steil bergab zu einer Furt in der Boulogne.

Die Nacht war sehr finster, kein Stern glänzte am Himmel. Diese Finsterniß konnte dem Gelingen des Unternehmens sehr förderlich seyn, aber auch die kleine Truppe auf den wilden unbekannten Wegen in große Gefahr bringen.

Am Ufer des Flusses fand man die beiden Husaren der Vorhut, welche unschlüssig und besorgt warteten.

Sie hatten wirklich Ursache, besorgt zu seyn. Denn statt eines über Kiesel rauschenden klaren Wassers, wie man es gemeiniglich an den Furten findet, sahen sie vor sich eine dunkle, träge, zwischen den Felsenufern sich fortwälzende Flut.

Man sah sich vergebens nach allen Seiten um, der von Courtin versprochene Führer war nicht da.

Der General rief.

»Wer da?« antwortete eine Stimme am andern Ufer.

»Souday!« sagte der General.

»Dann seyd Ihr der Rechte,« rief die Stimme herüber.

»Sind wir an der Furt der Boulogne?« fragte der General.

»Ja,« war die Antwort.

»Warum ist das Wasser so hoch?«

»Es ist nach dem letzten Regen sehr gestiegen.«

»Ist das Wasser nicht zu tief?«

»Ich habe es noch nie so hoch gesehen, ich halte es nicht für rathsam —«

Die Stimme des Führers schwieg plötzlich und schien sich in einen dumpfen Klageton aufzulösen.

Dann hörte man ein Geräusch, wie wenn mehre Füße in losen Kieselsteinen umhertreten.

»Mille tonnerres!« fluchte der General, »man ermordet unsern Führer!«

Diese Behauptung schien durch einen Angstruf bestätigt zu werden.

»Jeder Husar nehme einen Grenadier hinter sich aufs Pferd!« befahl der General. »Der Capitän komme zu mir. Die beiden Lieutenants bleiben hier mit der übrigen Truppe, mit dem Gefangenen und den drei Husaren, die ihn bewachen, Vorwärts!«

In einem Augenblicke hatte jeder der siebzehn Husaren einen Grenadier hinter sich. Achtzig Grenadiere, die beiden Lieutenants, der Gefangene und drei Husaren, unter denen sich Tinguy befand, blieben am rechten Ufer der Boulogne zurück.

Der Befehl wurde mit Gedankenschnelle vollzogen, und der General, von seinen siebzehn Husaren und eben so vielen Grenadieren gefolgt, sprengte in den Fluß.

Zwanzig Schritte vom Ufer verloren die Pferde festen Fuß, aber sie fingen an zu schwimmen und erreichten glücklich das andere Ufer.

Die Infanteristen sprangen sogleich von den Pferden.

»Seht Ihr nichts?« fragte der General, dessen scharfes Auge vergebens die Finsterniß zu durchdringen suchte.

Die Soldaten verneinten einstimmig.

»Aber hier auf dieser Stelle hat uns der Führer geantwortet,« sagte der General, wie mit sich selbst redend. »Durchsuchet die Gebüsche, aber ohne Euch von einander zu entfernen – vielleicht findet Ihr seine Leiche.«

Die Soldaten gehorchten; aber nach einer Viertelstunde kamen sie zurück, ohne etwas entdeckt zu haben.

Ein Grenadier trat vor und zeigte eine baumwollene Mütze, die er an einem Dornbusche gefunden hatte.

»Es muß die Mütze unseres Führers seyn,« sagte der General.

»Wie so?« fragte der Capitän.

»Weil die Leute, die ihn angegriffen, Hüte getragen haben,« antwortete der General ohne Zögern.

Der Capitän mochte nicht mehr fragen, obgleich er die Erklärung des General‘s unerklärlich fand.

»Es ist entsetzlich,« fuhr der General fort; »die Leute, die unsern Führer ermordet haben, folgen uns offenbar seitdem wir Montaigu verlassen haben, und zwar in der Absicht, uns den Gefangenen zu entreißen. Der Fang scheint wichtiger zu seyn, als ich anfangs geglaubt. Unsere Verfolger waren auf dem Jahrmarkte und müssen Hüte tragen, wie die Landleute, wenn sie in die Stadt gehen; unser Führer hingegen wird, nachdem ihn der Haferlieferant aus dem Bett geholt, zu der ersten besten Kopfbedeckung gegriffen haben.«

»Und Sie glauben, Herr General, erwiderte der Capitän, »daß sich die Chouans so nahe an unsere Colonne gewagt haben?«

»Sie haben uns seit unserm Ausmarsch aus Montaigu beständig im Auge behalten. Mordieu! man beklagt sich immer über die Unmenschlichkeit, mit welcher dieser Krieg geführt werde, und bei jeder Gelegenheit bemerkt man, daß man nie unmenschlich genug ist. O! wie habe ich mich überlisten lassen.«

»Die Sache wird mir immer räthselhafter,« sagte der Capitän lachend.

»Sie haben doch die Bettlerin gesehen, die uns unweit Montaigu anspracht?«

»Ja, Herr General.«

»Die alte Hexe hat uns diese Bande auf den Leib gehetzt. Ich wollte sie unter Escorte in die Stadt zurückschicken; ich hatte Unrecht, meinen ersten Entschluß nicht auszuführen, ich würde dem armen Teufel das Leben gerettet haben.«

»Glauben Sie denn, daß man uns angreifen wird?«

»Der Angriff würde schon stattgefunden haben, wenn die Bande stark genug wäre; aber es sind höchstens fünf bis sechs Mann.«

»Soll ich die auf dem andern Ufer zurückgebliebenen Leute herüberkommen lassen, Herr General?«

»Warten Sie. Unsere Pferde haben festen Fuß verloren, unsere Infanteristen würden ertrinken: es muß in der Nähe eine seichte Furt seyn.«

»Glauben Sie, Herr General?«

»Ich bin meiner Sache gewiß!«

»Sie kennen also den Fluß.«

»Nicht im mindesten. Man sieht wohl, Herr Capitän, daß Sie den großen Krieg nicht mitgemacht haben. Es ist doch klar, daß die Leute uns hier nicht aufgelauert hatten, als wir an das andere Ufer kamen. Denn wären sie auf dieser Seite gewesen, so hätten sie den sorglos seines Weges kommenden Führer gehört und unsere Ankunft nicht abgewartet, um sich seiner Person zu bemächtigen oder ihn zu erschlagen. Die Bande hat sich also an unseren Seiten fortgeschlichen.«

»Es ist wirklich sehr wahrscheinlich, Herr General.«

»Sie müssen einige Augenblicke früher als wir an den Fluß gekommen seyn. Zwischen unserer Ankunft und dem Angriff auf unsern Führer war aber eine zu kurze Pause, als daß sie einen langen Umweg hätten machen können.«

»Warum sollten sie aber nicht an dieser Stelle den Fluß durchwatet haben?«

»Weil die meisten Bauern nicht schwimmen können, zumal im Innern des Landes. Es muß also ganz in der Nähe eine seichte Stelle seyn. Schicken Sie vier Mann einige hundert Schritte stromaufwärts, und eben so viele stromabwärts – und geschwind! Wir sind durchnäßt und können hier verschimmeln.«

In zehn Minuten kam der Offizier zurück.

»Sie hatten vollkommen Recht, Herr General,« sagte er, »dreihundert Schritte von hier ist eine kleine Insel, die durch zwei Bäume mit beiden Ufern verbunden ist.«

»Bravo!« sagte der General erfreut. »Die zurückgebliebenen Grenadiere können herüberkommen, ohne eine Patrone naß zu machen. – Lieutenant,« rief er dem Offizier auf dem andern Ufer zu, »marschiren Sie an der Boulogne hinauf, bis Sie einen quer über den Fluß gelegten Baum finden, und geben Sie Acht auf den Gefangenen!«

Die Zwillingsschwestern von Machecoul

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