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Die Unabhängigkeitserklärung

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Nach den ersten gewaltsamen Zusammenstößen mit den britischen Truppen im Jahr 1775 war die Stimmung auf dem Siedepunkt und der Ruf nach Unabhängigkeit wurde laut. Ihrer Empörung Ausdruck gab ein englischer Radikaler, der erst im Dezember 1774 in die Kolonien eingewandert war: Thomas Paine (1736–1809). In seiner Streitschrift „Common Sense“ widersprach er der landläufigen Ansicht, die britische Herrschaft sei bisher auch im Interesse der Kolonien erfolgt. Er setzte sich für eine republikanische Regierung ein, lehnte die Königsherrschaft vehement ab und schuf somit ein klares Feindbild. Auch universalisierte er die Sache der Amerikaner: „The cause of America is in great measure the cause of all mankind.“ Solche Formulierungen reizten später zur Nachahmung und finden sich etwa bei Woodrow Wilson wieder. Paine forderte zum sofortigen Handeln auf und schlug die Erklärung der Unabhängigkeit vor.

Es ist schwer zu sagen, wie viele Menschen tatsächlich Common Sense“ gelesen haben. Aber der frisch gekürte Amerikaner Tom Paine hatte wohl den Nagel auf den Kopf getroffen. Er brachte die Ansichten der in Philadelphia versammelten Delegierten auf den Punkt. Die entscheidende Initiative kam dann im Mai 1776 aus Virginia, das seine Abgeordneten im Kontinentalkongress aufforderte, sich für die Unabhängigkeit der Kolonien einzusetzen. Am 7. Juni 1776 stellte der Abgeordnete Richard Henry Lee den Antrag, der Kontinentalkongress solle die dreizehn Kolonien zu freien und unabhängigen Staaten erklären. Er forderte weiterhin, die anderen Mächte wie Frankreich oder Spanien um Hilfe im Kampf gegen England zu bitten.

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