Читать книгу Phantom-Mörder - 12 Strand Krimis - Alfred Bekker - Страница 94

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Frau Simon zögerte noch einen Moment, bevor sie dann doch den Hörer ergriff und zu wählen anfing. Nein, es gab keine andere Möglichkeit. Sie hatte es letztlich nicht anders gewollt.

Das Freizeichen ertönte und Frau Simon atmete tief durch.

"Nun komm schon, kleines Luder", murmelte sie düster vor sich hin. "Nimm ab! Oder treibst du dich etwa irgendwo herum? Würde mich nicht wundern..."

Jetzt meldete sich jemand auf der anderen Seite. Eine sehr helle, glasklare Frauenstimme.

"Hallo?"

"Ist da Stefanie Dörner?"

"Am Apparat, ja." Es klang etwas ungeduldig. "Wer spricht denn da?"

"Hier ist Frau Simon. Ich rufe wegen Peter an."

"Ist der nicht bis Freitag auf einem EDV-Lehrgang?"

"Ja, eigentlich schon..."

Frau Simon stockte auf eine ganz bestimmte Art - und das verfehlte nicht seine Wirkung.

"Was ist passiert?", fragte Stefanie.

"Er ist vor einer Stunde zurückgekommen."

"Was?"

"Es geht ihm nicht gut. Er hat wohl etwas Falsches gegessen. Der Arzt meint..."

"Der Arzt?"

"Der Arzt meint, ich sollte ihn in die Krankenhaus-Ambulanz bringen."

"Oh, Gott."

"Dort kann man ihm den Magen auspumpen."

"Haben Sie einen Krankenwagen gerufen?"

"Nein, so schlimm ist es nun auch wieder nicht. Es ist ja kein Notfall, Stefanie."

"Aber..."

"Ich rufe Sie deshalb an, weil ich fragen wollte, ob Sie Peter nicht ins Krankenhaus fahren könnten. Wissen Sie, ich habe nämlich keinen Führerschein."

"Ich komme sofort."

"Gut."

"In zehn Minuten bin ich da. Bestimmt!"

Phantom-Mörder - 12 Strand Krimis

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