Читать книгу Phantom-Mörder - 12 Strand Krimis - Alfred Bekker - Страница 96

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Sie kam sehr spät nach Hause.

Stefanies Wagen setzte sie irgendwo am Straßenrand ab, lief bis zur nächste Telefonzelle und ließ sich von einem Taxi nach Hause bringen. Nicht ganz bis nach Hause natürlich, sondern nur soweit, dass sie den Rest in gut zehn Minuten zu Fuß hinter sich bringen konnte.

Sie fiel ins Bett wie ein Stein, schlief zwar tief und traumlos, aber nicht sehr lange.

Am Morgen fühlte sie sich wie zerschlagen, war aber andererseits zu aufgewühlt, um sich wieder hinzulegen und zu schlafen.

Sie wandelte mit der Kaffeetasse in der Hand von der Küche in den Flur. Eine seltsame Ruhelosigkeit trieb sie dann kreuz und quer durch das Haus.

Hast du auch nichts vergessen? Hast du verdammt noch mal auch wirklich an alles gedacht?

Sie ahnte, dass diese Fragen sie in den Wochen und Monaten auf Schritt und Tritt verfolgen würden.

Es gab kein Mittel dagegen, das wusste sie. Aber mit der Zeit würde es nachlassen.

Im Wohnzimmer fiel ihr Blick dann ein Foto, das sie in einen Rahmen gesteckt und aufgehängt hatte.

Es zeigte Peter am Tag seiner Einschulung, mit einer großen Tüte im Arm. Sie selbst stand daneben und beugte sich etwas zu ihm hinunter.

Peter lächelte.

Es war ein typisches, gefrorenes Fotolächeln. Trotzdem, es sah nett aus, fand sie.

Du wirst darüber hinwegkommen, Peter, sagte sie sich.

Dann trank sie den Kaffee aus.

Bis übermorgen hatte sie noch jede Menge zu tun. Das Blumenbeet sollte schließlich ganz komplett werden. Sie hatte sich schon überlegt, wie sie die Pflanzen anordnen wollte.

Sie ging zum Telefon und wählte die Nummer einer Gärtnerei.

Phantom-Mörder - 12 Strand Krimis

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