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1.3.2 Perspektive des Elternteils

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Indikatoren, die vorwiegend das elterliche Verhalten in Bezug auf das Kind markieren, enthält die folgende Aufzählung:

• Rahmung: Zeit- und Lagestrukturgebung

• Affektausdruck (mimisch/gestisch/vokalisierend/dynamisch/etc.) in Bezug auf: Teilnahme, Interesse, Ärger, Traurigkeit, Ängstlichkeit, Unsicherheit, Irritation, Aufmerksamkeit, Zufriedenheit, Freude, Ekel, Scham usw.

• Wärme: Zärtlichkeit in Körperkontakt, Berührung und Körperposition

• Lautäußerungen: Satzbau, Lautstärke, Tonhöhe, Tempo und Kontingenz der Äußerungen

• (verbale) Instruktion: Verständlichkeit, Wiederholung

• Verbale Restriktion: Häufigkeit und Ausprägung von negativen Äußerungen in Inhalt und Tonfall

• verbale Ermunterung: Häufigkeit und Ausprägung von positiven, ermunternden Äußerungen in Inhalt und Tonfall

• Authentizität: Passung von Verhalten (alle sichtbaren Äußerungen) und Erleben in Ton, Mimik, Sprache, Gestik

• Variabilität: Abwechslungsreichtum elterlichen Handelns zur Lenkung der Aufmerksamkeit/Aktivität des Kindes

• Sensitivität auf kindliche Signale (die Belastung indizieren bzw. Zeichen von negativem oder positivem Erleben sind)

• Reaktivität: Kontingenz des Verhaltens

• Validierung des eigenen Verhaltens (Rückbindung und -reflexion) und Selbstkorrektur (bei Fehlern)

• Stimulation: Ausmaß, Intensität und Häufigkeit

• Sprechinhalt: Vorhandensein von Aufforderung, Rufen, Fragen, Feststellungen

• Spiele: Vorhandensein von Imitation, Vormachen, Präsentieren, Berührungs- und Bewegungsspiele, idiosynkratrische Spiele

• Regulationsverhalten bei Übergängen (Instruktion, Abstimmung)

Interaktionsbeobachtung von Eltern und Kind

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