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3.4 Bild der Männer im Nationalsozialismus

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In einer Rede am 13. September 1935 sprach Hitler folgende Worte: „Frau und Mann repräsentieren zwei ganz verschiedene Wesenseigenschaften. Im Manne sei vorherrschend der Verstand. Stabiler sei aber das bei der Frau hervortretende Gefühl.“114

Während somit in der nationalsozialistischen Ideologie die Frau und ihre Welt als emotional, seelisch und sorgend klassifiziert wurde, galt der Mann als rational denkend und handelnd sowie kraftvoller physischer Mensch. Er wurde charakterlich als stark und rational definiert. Ihm gebührte es, die Rolle des politisch aktiven und herrschenden Menschen einzunehmen. Seinen Fähigkeiten entsprechend, sollte der Mann als Ernährer der Familie einer beruflichen Tätigkeit nachgehen und so das Familieneinkommen sichern, seine Familie versorgen, ernähren und mit der Waffe in der Hand beschützen.

Die beiden Welten von Mann und Frau sollten sowohl in der Ehe, als auch im gesellschaftlichen Leben und Arbeitsleben getrennt bleiben. Der Mann war dazu bestimmt, den Frauen ihre Rolle zuzuweisen.

Staatsjugendorganisationen – Ein Traum der Herrschenden

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