Читать книгу Die Sklavenmädchen von Wiesbaden - Arne Hoffmann - Страница 14

Оглавление

8

»Okay«, sagte sie. Chantals schlanke Finger glitten über Ronnys Brust. »Dann schieß mal los. Ich meine: Stell deine erste Frage.«

Ronnys Stimme klang heiser. »Wo hält sich Thum auf, wenn er nicht in seinem Büro in der City ist?«

»Das ist einfach«, sagte Chantal und lächelte. Jetzt glitten ihre Finger an Ronnys Seiten herunter, elektrisierten ihn. »Entweder er ist unterwegs oder in seiner Villa am Birnbaum.«

»Irgendwelche Ausweichquartiere?«

Sie bewegte sich um ihn herum, geradezu schwebend in ihren grazilen, anmutigen Bewegungen, ließ dabei den Kontakt ihrer Fingerspitzen mit seinem Körper nie abreißen. »Keine«, hauchte sie ihm ins Ohr.

»Okay. Also die Villa.« Schweiß war auf Ronnys Stirn getreten. »Wie kommt man da rein?«

Chantal löste sich jetzt von ihm, trat wieder vor ihn. Ihre Hände bewegten sich nun über ihren eigenen Körper, glitten ihre blaue Robe herab. »Nur wenn Thum es dir erlaubt«. Ihre Stimme klang tief und melodiös.

»Was wenn nicht?« fragte Ronny zurück. »Wie ist die Villa gesichert?«

»Eine vier Meter hohe Mauer«, schnurrte sie geradezu. Sie trat so dicht vor ihn, dass er sie gerade nicht mit der Stirn berühren konnte, wenn er den Kopf nach vorne sinken ließ, und machte sich daran, sein Hemd aufzuknöpfen. »Wachhunde. Die modernste Alarmanlage.«

»Ist die Mauer speziell gesichert?«

»Ja.« Ein weiterer Knopf.

»Wie?«

Noch einer. »Stacheldraht auf der Krone. Verborgene Berührungssensoren. Sich unaufhörlich bewegende winzige Kameras, die jeden Zentimeter abdecken.« Sie riss das Hemd jetzt ganz auf und legte damit Ronnys bloßen Oberkörper frei. Dann schwebte sie wieder zurück.

»Was ist mit den Hunden?« Ronny hatte hörbar begonnen, schwerer zu atmen.

»Acht Dobermänner. Extrem angriffslustig gegenüber jedem, den sie nicht kennen.« Chantal hakte ihre Finger in den Gürtel ihrer Robe. »Nehmen kein Fleisch von Fremden. Und sie bellen nicht.«

»Was?«

Ganz gemächlich löste Chantal ihren Gürtel. »Die Hunde sollen nicht Alarm schlagen. Dafür hat Thum seine Anlage. Sie sollen bei jedem Eindringling sein und ihre Fänge in ihn schlagen, bevor er es merkt. Deshalb hat Thum ihnen die Stimmbänder entfernen lassen. Und sie darauf abgerichtet, direkt nach der Kehle zu schnappen.«

Ihre Robe glitt auseinander. Darunter war sie allerdings nicht nackt, wie Ronny angenommen hatte. Stattdessen trug sie ein durchsichtiges, hauchdünnes Seidenkleid und einen schwarzen Slip. Der Blick auf ihre vollen Brüste war frei.

Ronny atmete heftiger. »Angenommen … ich schaffe es bis zur Villa. Wie komme ich … da rein?«

»Gar nicht.« Mit der selbstsicheren Eleganz einer Ballerina tanzte sie wieder auf ihn zu. »Die Türen haben Sicherheitsschlösser, die mit der Alarmanlage verbunden sind. Die Fenster Gitterstäbe aus Titan, die sich ständig drehen. Auch da gibt es versteckte Sensoren.« Ihre schlanken Finger zerwühlten Ronnys Haar, und er spürte ihren Atem auf seiner Haut. Sein Schwanz zuckte.

»Okay«, keuchte er. »Wenn ich das alles austricksen kann und es in die Villa schaffe …«

»… kommst du auch nicht viel weiter. Jeder Raum ist kameraüberwacht. Und an einigen denkbaren Zugängen befinden sich kleine Bomben, die durch photoelektrische Zellen ausgelöst werden. Sie gehen hoch, sobald Licht darauf fällt.« Sie stellte ihr linkes Bein auf Ronnys Oberschenkel und bewegte die rechte Hand in der Nähe seines Schwanzes. Aber sie berührte ihn nicht. Ronny spürte nur die Seide ihres Ärmels, wie sie seine nackte Eichel sanft umschmeichelte. Dicht vor sich sah er Chantals volle Brüste und ihr immer noch leicht amüsiert wirkendes Gesicht.

»Wenn jemand seine Villa mit 20 schwerbewaffneten Leuten stürmen würde …«

»… würde Thum es rechtzeitig mitbekommen. Seine Leibwächter würden den Ansturm abwehren, während er sich durch einen geheimen Fluchtweg im Keller absetzt.«

Ronny war in den letzten Minuten mehr und mehr aufgeheizt worden. Es fiel ihm immer schwerer, sich auf die Fragen zu konzentrieren. Und er näherte sich immer mehr der kritischen Schwelle. Aber sobald er sie erreicht hatte, würde sein Recht zu fragen, für das er teuer bezahlt hatte, vorüber sein.

»Okay«, krächzte er. »Dann mal andersrum: Kennst du irgendeinen Weg, ungesehen in die Villa einzudringen und zu Thum vorzustoßen?«

»Nein«, raunte Chantal ihm zu. Sie ließ auch die Robe über ihre Schultern hinab nach hinten gleiten. Jetzt stand sie fast nackt vor ihm, wie eine erotische Göttin der Unterwelt. Ronny fühlte sich plötzlich hilflos, verwundbar und ausgeliefert. Er spürte, wie sich in ihm eine Ejakulation ihren Weg bahnte, und versuchte, sie mit allem Willen zurückzudrängen.

»W-was ist, wenn er unterwegs ist?« stieß er hervor. »Wenn Thum unterwegs ist? Wie erwischt man ihn da?«

»Sehr schwer … bis völlig unmöglich.« Dicht vor ihm wanderten wieder ihre Finger über ihre Haut, und sie streichelte sich selbst. »Er wechselt seine Routen oft. Sie sind völlig unvorhersehbar.« Ihre Stimme raunte so erregt, als ob Chantal selbst gleich kommen würde, was es Ronny nicht leichter machte, seine Beherrschung zu bewahren. »Und natürlich hat er seine Leibwächter.«

»Ku-kugelsichere Weste?« Ronny schnaufte geradezu. Sein ganzer Körper war jetzt schweißüberströmt, und in dem Versuch, seinen Orgasmus niederzukämpfen, rutschte er auf dem Stuhl hin und her.

»Manchmal, wenn er Brioni trägt. Aber meistens kugelsichere Maßanzüge von Patric Staud.«

»Oh Gott«, stammelte Ronny.

Chantal lachte gurrend. »Das ist keine Frage.«

Der leicht höhnische Tonfall in ihrer Stimme, der klare Hinweis darauf, wie sehr Chantal sich ihrer Macht bewusst war, brachte Ronny erst recht zum Rasen. Er versuchte, seine Gedanken auf etwas anderes zu zwingen, zum Beispiel auf die Prügel, die er von Thum vor ein paar Stunden bezogen hatte, aber es gelang ihm nicht.

»Und wenn man einen Scharfschützen hätte ..?«

Wieder lachte Chantal leise in sich hinein. »Sämtliche Scharfschützen hier im Umkreis stehen auf der Gehaltsliste Thums. Und sobald ein neuer Profi seine Stadt betritt, würde der Pate von Wiesbaden es erfahren.«

»Scheiße!« schnaufte Ronny. Sein ganzer Schoß prickelte vor Hochspannung, und wie eine Feuerlanze drohte das heiße Sperma in ihm aufzusteigen; einem Vulkanausbruch gleich, der sich durch nichts mehr länger aufhalten ließ.

»Wie kann ich Thum denn überhaupt beiseite räumen?« Jetzt schrie er fast. »Es muss doch irgendeinen Weg geben?«

»Nein«, hauchte Chantal ihm ins Gesicht. »Ich kenne keinen.«

Und Ronny kam. Er hatte seinen Schwanz nicht mehr unter Kontrolle. In wilden Zuckungen ergoss er sich, pumpte einen Strang Sperma nach dem anderen hervor. Chantal war einen Schritt zurückgetreten und weidete sich an diesem Anblick.

Die Sklavenmädchen von Wiesbaden

Подняться наверх