Читать книгу Die Sklavenmädchen von Wiesbaden - Arne Hoffmann - Страница 9
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Ronny grinste. Wie leicht es doch immer wieder war, seit sie erst einmal ihr gemeinsames Konzept auf die Beine gebracht hatten! Um die tatsächlichen »Rekrutierungen« der Sklavenmädchen kümmerte sich Murat. Er hatte ein Händchen für so was, wirkte charmant, männlich, selbstsicher, unaufdringlich. Auf diese Weise gelangte er in ihre Nähe und konnte seine Eroberung zu Ende bringen, bevor die betreffenden Frauen Lunte witterten. Aber er, Ronny, war als die rechte Hand des Wiesbadener Paten für die Auswahl zuständig. Wo Murat das Händchen hatte, hatte Ronny den Blick. So wie eben bei der Kleinen im Bus.
Corinna allerdings hatten sie nicht auf einem ihrer Streifzüge durch die City von Wiesbaden entdeckt. Sondern beim Durchwühlen der Kontaktmärkte im Internet. Das war sogar noch einfacher. Man streifte durch die verschiedenen Kontaktbörsen, ließ sich alle weiblichen Singles anzeigen, die auch ein Foto von sich eingestellt hatten, widmete auch benachbarten Städten wie Taunusstein oder Mainz mal einen Seitenblick, und mit den Attraktiven nahm man dann Kontakt auf. Wenn man den Bogen heraus hatte, die richtigen Knöpfe zu drücken, kam es schnell zum ersten Treffen. So wie bei Corinna.
Braungebrannt und keck hatte sie sich auf ihrem Porträtfoto präsentiert. Und entsprechend forsch war sie aufgetreten: »Eines vorab, liebe Herren: Gebt euch bitte etwas Mühe! Auf ›Hallo wie geht’s‹ und solche gedankenlosen Standardsprüche reagiere ich nämlich grundsätzlich nicht mehr. Gebraucht euren Grips, wenn ihr etwas erreichen wollt! Ach ja: Verschont mich bitte mit Nachrichten, in denen ihr beschreibt, wie toll ich aussehe. Das ist nicht sehr einfallsreich.«
Das war eine Herausforderung, wie Ronny sie liebte. Es juckte ihm nicht nur in den Fingern, diesem Mädel die Erkenntnis beizubringen, dass auch sie nichts weiter als ein beliebig benutzbares Fötzchen war.
Und jetzt stand sie vor ihm, zitternd, bloßgestellt. Er ließ sie in die Wohnung treten und schloss die Tür hinter ihr. »Okay«, sagte er. »Warum bist du hier?«
»Ich … ich möchte gern Ihren Schwanz lutschen«, stammelte Corinna. »Oder vielleicht möchten Sie mich übers Knie legen und mir den Hintern versohlen?«
Ronny betrachtete sie einen Moment lang schweigend. »Und worauf wartest du noch?« fragte er dann scharf. »Runter mit den Klamotten, ich habe nicht den ganzen Tag Zeit. Ich will einmal kurz in deinen Mund spritzen, das muss reichen.«
Hastig streifte Corinna ihre Kleidung ab, bis sie mit ihrem jungen, schlanken Körper nackt vor Ronny stand. Genüsslich betrachtete er ihren flachen Bauch und die niedlichen birnenförmigen Tittchen. Zum Schluss fiel sie auf die Knie, legte ihre Hände auf ihre Hinterbacken und öffnete gebrauchsfertig den Mund. So wie er es ihr beigebracht hatte.
Ronny ging ins angrenzende Zimmer und durchkämmte seinen CD-Ständer. Nach einigem Überlegen entschied er sich für die neue Coldplay und legte sie ein. Gemächlich schlurfte er zu Corinna zurück. Die kniete immer noch mit weit geöffnetem Mund auf dem Teppich. Ein wenig Speichel trat ihr über die Lippen.
»Na, kannst es wohl kaum mehr erwarten, dass du schon zu sabbern anfängst.« Er trat dicht vor sie. Corinna öffnete seine Hose, nahm seinen Schwanz in den Mund und begann zu lutschen und zu lecken wie der gut trainierte Profi, der sie war. Wenige Minuten später ergoss sich Ronny in sie. Er zog seinen Schwanz aus Corinnas Mund und benutzte ihr Haar, um sich das letzte Sperma abzuwischen.
»Gelernt ist gelernt, nicht wahr?« sagte er feixend.
Sie nickte ergeben. »Danke, Herr. Das war sehr schön. Kann ich sonst noch etwas für Sie tun?«
Ronny überlegte. »Wenn ich mich hier so umschaue … Wann hast du dich eigentlich das letzte Mal um meine Wohnung gekümmert? Hier müsste dringend mal wieder aufgewischt werden. Und gespült. Das Bad und die Toilette wären auch mal wieder dran.«
»Soll ich das jetzt für Sie erledigen, Herr?«
»Was dachtest du denn? Du weißt ja, wo alles steht.« Er schnappte sich den »Kurier« und warf sich damit auf die Couch, während Corinna sich an die Arbeit machte. Minuten später kroch sie auf allen vieren und mit entzückend hochgerecktem Arsch auf dem Boden herum, tauchte immer wieder den Putzlappen in einen Eimer mit heißem Wasser und scheuerte angestrengt den Boden. Ronny empfand diesen Anblick als geil genug, dass sein Schwanz schon Minuten später erneut hart wie Stahl geworden war. Wie sie da splitternackt und unterwürfig herumkroch und schuftete, seine kleine Sklavin …
»Alles picobello«, ermahnte er sie. »Da fällt mir ein, um meine Wäsche müsstest du dich nachher auch noch kümmern. Die Maschine kriegt nicht alles raus, das muss man wohl mit der Hand machen.«
»Gern, Herr«, erwiderte Corinna. Das nassgeschwitzte, spermaverklebte Haar fiel ihr in die Stirn. Ein paar Minuten später kroch sie mit dem Putzeimer weiter ins Bad.
Es klingelte erneut. Ronny runzelte die Stirn. Er erwartete keinen Besuch und hatte auch nicht vor, jemanden hereinzulassen, solange sich das Fötzchen bei ihm befand. Zwar war er sicher, sie fest im Griff zu haben, aber bei Frauen wusste man nie: Eine unüberlegte panische Augenblicksreaktion konnte unter Umständen schon reichen, um ihn in Schwierigkeiten zu bringen. Zuviel Vorsicht war allemal besser als das Risiko einzugehen, dass ihr ganzes Gebäude in Trümmer fiel, weil unerwartet ein einziger tragender Stein herausgehauen wurde.
Also spähte er durch den Spion seiner Eingangstür – und unterdrückte vor Überraschung fast einen Fluch. Im Hausflur stand Martin Thum: Julias Vater, und der Pate der Stadt. Eine machtvolle Gestalt, breit, massig und mit einem zerfurchten Gesicht, das verriet, dass er schon so einige Metzeleien überstanden hatte. Der Brioni-Anzug, den Thum schon getragen hatte, bevor es durch Kanzler Schröder besonders schick geworden war, verlieh ihm zusätzlich Statur. An seiner Seite befand sich, wie immer, sein muskulöser Leibwächter Bruno, der ihn um anderthalb Köpfe überragte.
Ronny war klar: Wenn Thum bei ihm klingelte, dann musste er aufmachen. Sein Wort war in der Wiesbadener Unterwelt Gesetz. Und Ronny als seine rechte Hand hatte ihm ohnehin zu jeder Tages- und Nachtzeit zur Verfügung zu stehen – und wurde dafür reich belohnt. Nicht nur in monetärer Hinsicht.
Ronny fragte sich, was Thum wohl von ihm wollte, während er bereits die Tür öffnete. Warum hatte er sein Kommen nicht angekündigt? Gab es Probleme? Seit einiger Zeit war von kleinen Reibereien mit den Russen aus Klarenthal zu hören; möglicherweise musste hier endlich einmal von oberster Stelle eingegriffen werden.
»Martin«, begrüßte Ronny seinen Besucher und nickte auch kurz Bruno zu. »Na das ist ja eine Überraschung! Was führt …«
Im nächsten Moment explodierte Brunos Faust in Ronnys Fresse.