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Auf der Insel, 12. Januar 2015

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Ich fühle mich guter Dinge. Ein rumänischer Forscherkollege hat mir geholfen, eine Annonce in einer der großen Tageszeitungen seines Landes zu schalten:

»Suche nach meinem Onkel Bruno Seeberger, geboren in Ostpreußen, der nach dem Zweiten Weltkrieg, als er um die dreißig Jahre alt war, nach Bukarest gekommen war. Dem Vernehmen nach hat er als Pilot gearbeitet. Informationen bitte an …«

»Vielleicht lebt ja Bruno noch«, sagte ich zu Lech. »Vielleicht sitzt er im Rollstuhl, fast hundert Jahre alt, und liest die Zeitung mit einer Lupe.«

»Und dann rollt er ans Telefon und ruft dich an«, erwiderte Lech.

Wir lachten. Vor allem, weil das Leben so schön war. Und weil es uns gab.

Goodbye, Bukarest

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