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2.1.2 Das Strukturmodell der Persönlichkeit

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Aus den Grundbausteinen der Ich-Zustände konstruierte BERNE das Grundschema eines Persönlichkeitsmodells, indem er drei verschiedene Arten von Ich-Zuständen zu unterscheiden begann (s. Abb. 1).


Abb. 1: TA-Modell der Persönlichkeit (Strukturmodell der Ich-Zustände) In der ersten Kategorie werden Ich-Zustände, die eine Person in der Vergangenheit selbst erlebt und entwickelt hat, zusammengefasst und von anderen unterschieden. Diese erste Kategorie hat BERNE allgemein »archeopsychisches System« und verkürzend »Kindheits-Ich-Zustand« genannt.

In der zweiten Kategorie werden solche Ich-Zustände angesiedelt, die eine Person von anderen Menschen übernommen hat. Diese Übernahme wird je nach psychologischer Schule mit Modelllernen, Introjektion o.ä. beschrieben. Solche übernommenen Systeme von Einstellungen, Gefühlen und Verhaltensweisen betrachtet man als er- oder gelebte Kopien vom Erleben und Verhalten anderer Menschen. Die Menge dieser Ich-Zustände hat BERNE »exteropsychisches System« und verkürzend »Eltern-Ich-Zustand« genannt.

Die dritte Kategorie von Ich-Zuständen beinhaltet solche, die von einer Person eigenverantwortlich – bezogen auf die Gegenwart und die Zukunft – gelebt werden. Von diesen Ich-Zuständen wird angenommen, dass sie den bestmöglichen Stand der persönlichen Entwicklung einer Person widerspiegeln und kein bloßes Wiederabspielen von eigenen früheren Aufzeichnungen oder von Erlebens- und Verhaltensweisen anderer darstellen. Diese Kategorie von Ich-Zuständen hat BERNE allgemein »neopsychisches System« oder verkürzend »Erwachsenen-Ich-Zustand« genannt.

Nach und nach hat sich eine weitere Verkürzung in das Verständnis der Ich-Zustand-Kategorien eingeschlichen. Jede der drei Kategorien, die je nach Differenzierung der Betrachtung viele verschiedene Ich-Zustände umfassen kann, wurde auf eine Teilpersönlichkeit reduziert. Man sprach dann vom Eltern-, Erwachsenen- und Kindheits-Ich, oder noch verkürzter z.B. von »mein KIND«. Und weil diese Begriffe so griffig sind, bleibt nicht aus, dass sie gelegentlich undifferenziert wie eigenständige Wesen behandelt werden. Notwendige Ausdifferenzierung von Persönlichkeitsaspekten und Fragen ihrer Integration können dabei aus dem Blickfeld geraten.

Systemische Professionalität und Transaktionsanalyse

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