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Was bisher geschah…
Оглавление(Für diejenigen, die eine komplette oder teilweise Auffrischung möchten. Ich habe den Rückblick in Bände unterteilt, sodass ihr nach Belieben alles oder nur die Geschehnisse aus dem vorherigen Band noch einmal zusammengefasst lesen könnt – oder ihr springt gleich zum Prolog.)
Band 1-2:
Vor knapp acht Jahren geriet ein Götterportal in den Tiefen des Dschungels von Zadest außer Kontrolle und drohte, das Leben der gesamten sterblichen Welt auszusaugen. König Desiderius gab sein Leben im Kampf gegen eine fremde Göttin, die durch das Portal gekommen war, um alles Leben zu versklaven. Er starb nicht umsonst, denn nur so erlangte sein Sohn Sarsar die nötige Macht, um die freigesetzte Magie des Portals zu bannen.
Sarsar verteilte diese fremde Macht auf zehn Männer, um sie wegzuschließen. Sarsar, Derrick, Place, Korah, Doragon, Vaaks, Xaith, Riath, Kacey und Desith tragen seitdem ein Stück Göttlichkeit in sich, verschlossen in ihren Seelen und mit magischen Siegeln versehen, damit sie niemals ausbrechen kann. Doch allein der Hauch dieser Macht verändert sie.
Diese zehn Männer sind die Hüter eines Geheimnisses, das niemals in falsche Hände geraten darf, denn die göttliche Macht ist weiterhin am Leben und versucht, ihrem Gefängnis zu entkommen.
Doch von diesen zehn sind scheinbar nur neun übrig. Niemand glaubt, dass Sarsar den Dschungel überlebte, als der Turm über diesem einstürzte, nur sein Bruder Riath war allein mit ihm – und dieser ließ ihn dort zurück. Niemand weiß, dass Riath ihn dem Tod überließ, bis auf dessen Gefährte Kacey, der ihn deckt.
Wexmell Airynn, Desiderius` Gefährte, erbte die Krone Nohvas.
All dies ist nun knapp acht Jahre her.
Band 3:
Sarsar taucht aus dem Nichts wieder auf, in das er sich gerettet hatte, doch er strandete in Zadest und geriet in die Versklavung der Frauenstämme, niemand weiß, dass er noch lebt und gefangen gehalten wird. Gleichzeitig mit seinem Auftauchen entflammte in Carapuhr ein Bürgerkrieg. Desiths Zwillingsschwester, die mit Vynsu – dem Erben Carapuhrs – vermählt war und ihm zwei Erben geschenkt hat, wird scheinbar Opfer eines Kutschüberfalls. Ihre Leiche besaß kein Gesicht. Um das Bündnis zwischen Desiths Vater – Eagle, Kaiser von Elkanasai – und dem Großkönig von Carapuhr – Vynsus Onkel Melecay – zu wahren, verloben sich Desith und Vynsu. Doch was als Zweckehe gedacht, wurde schnell zu Respekt und schließlich zu Liebe. Gemeinsam decken sie in Carapuhr eine Verschwörung auf, dabei hatten sie unerwartet fremdländische Hilfe von Riath und seinem Freund Marks, die nach Riaths Bruder Xaith suchten. Es schien zunächst so, als ob Xaith mit dem Krieg in Carapuhr in Verbindung stünde.
Doch schließlich entdeckte Desith, dass der Bürgerkrieg und das Verschwinden seiner Schwester mit Riaths Anwesenheit zusammenhing, denn er war es, der das gesamte Volk infiltrierte und gegeneinanderhetzte, und Riath war es auch, der Desiths Zwillingsschwester verführt und ihren Tod inszeniert hatte, bevor ihr bewusstwurde, dass es Riath nicht um sie, sondern nur darum gegangen war, Melecay zu schaden.
Desith findet schließlich seine doch noch lebende Schwester in einem Geburtenhaus, wo sie von Xaith vor Riath versteckt wurde. Sie gebar Drillinge, zwei der Kinder überlebten, sie selbst starb bei der Geburt. Eines der Kinder wurde von Xaith entführt, das andere versteckten Vynsu und Desith bei sich. Es gelang Desith und Vynsu schließlich, den Aufstand in Carapuhr zu zerschlagen, allerdings entwischte ihnen Riath, der mit einem Schiff in Richtung Elkanasai floh.
Band 4:
In Elkanasai will Riath nur eines: Die Magier des Kaiserreichs für sich gewinnen. Dafür suchte er seine Jugendliebe Kacey auf und ließ sein Herzblut fließen, um dessen Vertrauen und auch sein Herz zurückzugewinnen.
Im Zuge vieler politischer Verwicklungen und Machenschaften, brandete im Kaiserreich ein Krieg zwischen Magiern und Normalsterblichen auf, und Kacey stand vor der Entscheidung, für seines Gleichen – Die Magier – einzustehen, oder seiner Familie – den Herrschern Elkanasais – einzustehen. Sein Herz stand der Vernunft im Wege, denn er liebte Riath irrwitziger Weiser trotz all seiner Taten. Zumal er endlich Riaths Geheimnisse aufdeckte und erkennen musste, dass der Großkönig von Carapuhr hinter dem Hass auf die Magier stand, um Riath von seinem Thron fernzuhalten. Als Kacey zudem auch noch erfuhr, dass der Großkönig Riaths neugeborene Tochter und deren Mutter ermorden hatte lassen, stand seine Entscheidung bereits so gut wie fest.
In der Zwischenzeit eilte Xaith durch den Regenwald Elkanasais, um zu dem magischen Ort auf der Insel Malahnest zu gelangen, wo er seinen Vater wiedererwecken will. Etwas, das Riath unbedingt verhindern will, denn das Ritual fordert einen zu hohen Preis: Den Untergang Nohvas und Dunkelheit über viele Zeitalter. Xaith ist sich sicher, diese Katastrophe zu umgehen, indem er sein Leben für das seines Vaters opfert, dennoch trägt er Riaths Bastard mit sich, um seinen Bruder von Carapuhr wegzulocken. Er sieht keinen Sinn in einem Krieg. Riath will ihn aufhalten, damit Xaith durch das Ritual kein schlechtes Licht auf alle Magier wirft, also ließ er ihn von Bestien und Geistern jagen, um ihn daran zu hindern. Doch dann bekommt Xaith unerwartete Hilfe. Jin, den er für Vaaks` – die Liebe seines Lebens und Ziehbruder – Gefährten gehalten hatte, tauchte wie aus dem Nichts auf und rettet ihn unentwegt – auf mehr als eine Weise. Jin will ihn nach Hause holen, aus eigenen, persönlichen Gründen. Doch statt nach Hause zu gehen, müssen sie zunächst notgedrungen – und später freiwillig – zusammenbleiben. Was Xaith nicht ahnt: Jin bleibt bei ihm, weil er in ihn verliebt ist. Er will ihn davon abhalten, sich für seinen Vater zu opfern.
Die Ereignisse spitzten sich langsam zu, auch in der Hauptstadt des Kaiserreichs, wo Riath gefangen genommen wird, als der Kaiser von seiner Reise aus Carapuhr zurückkehrte. Auch der Großkönig und sein Prinzgemahl Dainty sind anwesend, um den »Dunklen Hexenprinzen« hinzurichten.
Kacey erfährt nach einem Anschlag auf sein Leben, dass während der vor Wochen kurzweilig entbrannten Affäre mit Xaith in seiner Aura ein göttliches Licht entstanden war. Es schien andere in den Wahn zu treiben, so vor allem auch Dainty, der sich plötzlich seltsam und wie besessen verhielt.
Kacey konnte niemandem mehr vertrauen und beschloss, Riath zu befreien, da er von der Besessenheit unangetastet schien – er konnte beweisen, dass seine Liebe echt war.
So verriet Kacey seinen Vater zu Riaths Gunsten und hoffend, die Zukunft der Magier des Reichs zu sichern.
Als Kacey und Riath dann unerwartet von Wexmell Hilfe bekamen und das Kaiserreich vom Einfluss Carapuhrs befreien können, unterband Melecay mit einer letzten und konsequenten Tat ihre Macht im Kaiserreich. Mit Riaths Dolch tötete er den Kaiser und hing es diesem an. Kacey rannte vom Tatort davon, damit er vor dem Rat der Fünf Riaths Unschuld bezeugen konnte, Riath floh unterdessen vor Melecay und vorerst aus dem Kaiserreich, bis seine Unschuld bewiesen werden konnte.
Er setzte alle Hoffnung in Kacey, den er von Wexmell und dem Rat beschützt sah.
Aber Kacey schaffte es nicht wie erhofft, den Palast zu verlassen, er lief Dainty in die Arme, der ihn entführte. Und während Riath seinem Bruder Xaith nachjagen musste, da dieser bereits auf einem Schiff in Richtung Malahnest unterwegs war, wurde Kacey nach Carapuhr gebracht – ohne, dass Riath auch nur etwas davon ahnte.