Читать книгу Revolverfreunde: Wichita Western Sammelband 6 Romane - Conrad Shepherd - Страница 53
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Оглавление»Dies ist mein Privathaus«, sagte Henry Danford. »Der Ort, an dem ich geschäftliche Dinge abwickle, ist mein Büro. Und das befindet sich im Bank-gebäude, in der Stadt.«
Der Fremde hatte seinem Kutschpferd in der Hofzufahrt in die Zügel gegriffen. Er musste zwischen den Ziersträuchern gelauert haben. Er war verstaubt und verdreckt und machte nicht gerade einen vertrauenswürdigen Eindruck.
Danford, der Filialdirektor der Western Union Bank in Red Springs, saß auf dem Bock seines eleganten Einspänners. Er trug seine gewohnte Kleidung für den bevorstehenden Arbeitstag schwarze Stiefel, einen dunkelgrauen Anzug, weißes Chemisette, schwarz-weiß gestreifte Krawatte und eine schwarze Melone. Er hielt die Zügel mit der linken Hand und griff mit der Rechten unauffällig in die Aktentasche, die er neben sich auf dem Kutschbock liegen hatte.
Er war nicht wehrlos, auch wenn der Fremde Furcht einflößend aussah. Der Mann war groß und breit wie ein Schrank. In seinem runden Gesicht sprossen die Bartstoppeln seit mindestens einer Woche ungehindert. Fettige dunkle Haarsträhnen lugten unter dem Hut des Mannes hervor. Die Kopfbedeckung war so ungepflegt wie der ganze Kerl. Dunkle Flecken oberhalb und unterhalb des Schweißbandes zeugten davon, dass letzteres seinen Namen allzu häufig verdient hatte.
Der Fremde tätschelte den Hals des Pferdes und sprach beruhigend auf das Tier ein. Dann ging er an der Deichsel entlang auf den Kutschbock zu. Als er noch zwei Schritte davon entfernt war, blickte er in den Doppellauf eines Derringers. Er hatte nicht sehen können, wie Danford die kleine Waffe zum Vorschein gebracht hatte.
»Keinen Schritt weiter!«, warnte der Bankdirektor. »Sie überfallen mich auf meinem eigenen Grund und Boden. Glauben Sie nur nicht, dass Sie damit durchkommen. Bleiben Sie, wo Sie sind, oder ich schieße!«
Der Riese gehorchte. »Bitte beruhigen Sie sich, Sir«, sagte er. »Ich will Ihnen nichts Böses. Ich habe nur eine Information für Sie. Eine Vorwarnung, wenn Sie so wollen.«
Danford runzelte die Stirn. »Warum kommen Sie dann nicht in mein Büro, wie es jeder normale Mensch tun würde?«
»Das geht leider nicht, Sir. Ich möchte in der Stadt nicht auffallen. Dafür gibt es gute Gründe.«
Danford schüttelte unwillig den Kopf. »Wer sind Sie? Was wollen Sie wirklich?«
»Mein Name ist Bud Shanks, Sir. Ich komme aus Deadwood.«
»Deadwood in Dakota? Das Goldgräber-Camp?«
»So ist es, Sir.«
»Mit Verlaub«, erwiderte Danford, »Sie sehen nicht so aus, als ob Sie die weite Reise gemacht hätten, um mir Ihre Nuggets zu verkaufen.«
Shanks schüttelte den Kopf und grinste. »Dann wäre ich ganz schön dämlich. Nein, es geht um eine völlig andere Geschichte.«
Danford hatte den Derringer noch immer nicht sinken lassen. »Dann machen Sie es bitte kurz«, verlangte er. »Auf mich wartet eine Menge Arbeit. Und der erste Geschäftstermin ist in einer halben Stunde.«
Shanks nickte. »Sie werden Besuch von einem gottverdammten Sklaven erhalten, Sir.«
Die Augen des Bankdirektors verengten sich. Er nahm die Waffe beiseite und schob sie zurück in die Aktentasche.
»Ihnen ist doch wohl bekannt«, erklärte er gedehnt, »dass es keine Sklaven mehr gibt.« Er sagte es in einem Ton, der den rundgesichtigen Mann veranlasste, noch breiter zu grinsen.
»Es freut mich, Sir«, erwiderte er, »dass wir anfangen, uns zu verstehen.«
»Wenn Leute die gleiche Meinung haben, ergibt sich das von selbst. Trotzdem ...« Danford straffte seine Haltung. »Warum haben Sie mir aufgelauert? Wie haben Sie überhaupt herausgekriegt, wo ich wohne?« Er deutete mit dem Daumen über die Schulter, auf das luxuriöse Steinhaus. Mit zwei Stockwerken, Dachgauben und sogar einem kleinen Turm war es eine echte Villa. Das Grundstück, am westlichen Stadtrand, grenzte an sanft geschwungenes grünes Hügelland. Ohne Frage war es die schönste und teuerste Gegend in Red Springs.
»Ich sagte schon, ich wollte in der Stadt nicht auffallen«, antwortete Shanks. »Noch bevor ich hier angekommen bin, habe ich ein paar Weidereiter getroffen und sie ausgefragt.
Sie sind bekannt wie ein bunter Hund, Sir.«
»Das hört man gern«, entgegnete Danford. Er nickte entschlossen. »Also gut. Jetzt erzählen Sie Ihre Geschichte. Ich bin wirklich in Eile.«
Shanks nickte. »Dieser Sklave«, begann er, »ist ein Cowboy. Wie es aussieht, gibt es eine Menge mehr von der Sorte. Das wundert mich eigentlich.«
»Warum?« Der Bankdirektor schüttelte den Kopf. »Diese Burschen sind willige Arbeitskräfte. Die lassen sich gern ausbeuten, weil sie es gewohnt sind.«
»Aber diese schwarzen Ranchhands, die in Deadwood aufgekreuzt sind, haben den gleichen Lohn bekommen wie ihre weißen Kollegen.«
»Haben Sie es gesehen?«
Shanks nickte abermals. »In den Saloons brauchte man nur die Ohren zu spitzen, um es mitzukriegen. Dieser schwarze Bastard, von dem ich Ihnen gleich berichten werde, wird schätzungsweise 350 Dollar bei Ihnen anschleppen.«
Henry Danford richtete die Augenbrauen steil auf. »So viel hat der Mann bei sich?«
»Mindestens so viel, Sir.«
»Mhm. Allerdings kann ihm niemand verbieten, sein Geld zur Bank zu bringen.«
»Das wohl nicht. Aber ist Ihnen und den maßgeblichen Leuten von Red Springs daran gelegen, dass sich schwarze Ex-Sklaven hier in der Gegend ansiedeln, Land kaufen, ins Ranching Business einsteigen und Familien gründen?«
Danfords Miene verhärtete sich.
»Ganz und gar nicht. Wie kommen Sie darauf?«
Shanks berichtete über den Cowboy-Wettbewerb in Deadwood und fügte hinzu. »Wie gesagt, ich habe ein bisschen zugehört, als die weißen Kollegen dieses Burschen in den Saloons sich ausließen. Sie erzählten davon, dass Nat Love – so heißt der Sklave – nach Red Springs reiten würde, zu einem alten Freund namens Gary Shaffer. Der will wohl heiraten, wenn ich’s richtig verstanden habe, und unser Freund Love soll Trauzeuge sein.«
Danfords Miene verfinsterte sich. »Ich habe davon gehört. Alle in Red Springs haben davon gehört.«
»Das muss man sich mal vorstellen!«, redete sich Shanks in Rage. »Ein Schwarzer als Trauzeuge! Gibt es überhaupt einen Reverend, der so was mitmacht?«
»Leider ja«, antwortete der Bankdirektor dumpf. »Unser werter Reverend hält sich für einen fortschrittlichen Mann. >Vor Gott sind alle Menschen gleich< und all diesen Unsinn setzt er in die Welt. Das Schlimme ist, dass schon etliche Leute daran glauben.«
»Dann bin ich ja vielleicht gerade noch rechtzeitig gekommen, was Mr. Love betrifft.«
Danford seufzte tief. »Ich bin Ihrer Meinung, Mr. Shanks. Aber mir sind die Hände gebunden. Ich bin nur ein Angestellter, wenn auch der leitende in Red Springs. Die Statuten der Western Union Bank erlauben es mir nicht, einen Unterschied zu machen.«
»Das kann ich verstehen«, entgegnete Shanks. »Ich finde nur, es ist einfach unerhört, dass so ein gottverdammter Sklave überhaupt so viel Geld gewinnen konnte.«
»Sie rennen bei mir offene Türen ein, Mr. Shanks«, pflichtete der Bankdirektor ihm bei. »Aber was soll man machen? Wenn Sie meinen, dass dem Mann das Geld nicht zusteht, sollten Sie andere Mittel und Wege finden, daran etwas zu ändern. Das wäre dann nicht mein Metier.«
Shanks grinste wieder. »Wir verstehen uns, Sir. Ich sehe, ich habe den weiten Weg nicht umsonst gemacht.«
Danford nickte und sah ihn verschwörerisch an. »Ich darf Ihnen noch einen guten Rat geben, Mr. Shanks. Unser Bürgermeister, Rancher John Gershenson, ist der einflussreichste Mann im ganzen County. Bei ihm werden Sie mit Ihrer – sagen wir Grundsatzfrage – Gehör finden.«
»Einer, der so denkt wie wir?«
»Aber ja. Beziehen Sie sich ruhig auf mich, wenn Sie bei ihm vorsprechen.«
Shanks blickte an sich hinab. »Ich müsste mich ein bisschen verbessern – äußerlich, meine ich.«
Danford schmunzelte. »Haben Sie Ihr Pferd in der Nähe versteckt?«
»Ja, Sir«, antwortete Shanks verlegen.
»In Ordnung. Dann reiten Sie ein Stück in die Hügel hinaus und schlagen Sie einen Bogen nach Südwesten. Sie wollen ja in der Stadt nicht gesehen werden, nicht wahr?«
»Richtig.«
»All right. Etwa eine halbe Meile von hier entfernt stoßen Sie auf die Rückseite von >Alfred’s Livery Stable<. Alfred Brockman. Seine Vorfahren stammen aus Deutschland. Er ist aber schon ein richtiger Texaner. Seine Frau betreibt neben dem Mietstall ein Boarding House. Sagen Sie Alfred, dass Sie auf meine Empfehlung kommen.«
Shanks bedankte sich und verschwand.
Er fand den Mietstall auf Anhieb. Danfords Empfehlung öffnete ihm in der Tat Tür und Tor. Der Inhaber war ein knorriger grauhaariger Mann, dessen beide erwachsenen Söhne die meiste Arbeit im Stall erledigten. Shanks übergab ihnen seinen Grauschimmel und begab sich auf direktem Weg ins Boardinghouse, das sich »Elspeth’s Parlour« nannte. Elspeth war Alfred Brockmans Ehefrau. Sie wies Shanks das gewünschte Zimmer zu und kündigte an, in einer halben Stunde ein Bad für ihn bereitet zu haben. Er gab der Frau ein Bündel Geldscheine und bat sie, neue Kleidung für ihn zu besorgen, einschließlich eines ordentlichen Stadtanzugs.
Drei Stunden später, nach einem ausgiebigen Frühstück, machte sich Bud Shanks auf den Weg. Er hatte sein Äußeres völlig verändert. Mrs. Brockman hatte Augenmaß bewiesen. Die Sachen, die sie für ihn besorgt hatte, passten wie angegossen. Bevor er sich in die Town Hall begab, suchte er einen Barbier auf und ließ sich die Haare schneiden und den sprießenden Bart aus dem Gesicht schaben. Er sah nun aus wie ein stattlicher Geschäftsmann; nichts an ihm erinnerte mehr an den Ritt, den er hinter sich hatte.
Er kam gerade noch rechtzeitig zur Vormittagssprechstunde des Bürgermeisters. John Gershenson war ein untersetzter dunkelhaariger Mann von Mitte vierzig, dessen kantiges Gesicht die ganze Härte ausstrahlte, zu der er fähig zu sein schien. Wie ein Herrscher thronte er hinter einem mächtigen Schreibtisch aus amerikanischer Eiche. Es stellte sich heraus, dass er über Shanks’ bevorstehenden Besuch bereits informiert worden war. Ein vertrauenswürdiger Bote, so vermutete Shanks, musste die Nachricht des Bankdirektors übermittelt haben. Gershenson hatte keinen Brief vor sich liegen.
Nachdem er den massigen Mann aus Deadwood einen Moment lang schweigend gemustert hatte, sagte er: »Ich entnehme den Hinweisen, die ich über Sie erhielt, dass Sie eventuell daran interessiert wären, für mich zu arbeiten.«
Shanks war überrascht. Ihm lag auf der Zunge, das Angebot abzulehnen, denn schließlich war er hier, um dem verdammten Sklaven Love Feuer unter dem Hintern zu machen. Doch andererseits war das Angebot eines Bürgermeisters sicherlich etwas Besonders. Zumindest etwas, das man sich erst einmal anhören musste.
»Um welche Art von Arbeit würde es sich denn handeln, Sir?«, fragte er vorsichtig.
Die Andeutung eines Lächelns kerbte sich in Gershensons Mundwinkel. Er lehnte sich in seinem Drehsessel zurück und faltete die Hände auf der ledernen Schreibunterlage.
»Red Springs ist eine aufstrebende Stadt«, sagte er feierlich. »Die Menschen hier haben alle Chancen, von der wirtschaftlichen Aufwärtsentwicklung zu profitieren. Ich als Bürgermeister wurde dafür gewählt, die Rahmenbedingungen unseres Gemeinwesens so günstig wie möglich zu gestalten gemeinsam mit den Ratsmitgliedern natürlich. Diese Aufgabe ist nicht immer leicht zu bewältigen. Häufig stellen sich einem Widrigkeiten in den Weg, die sich zu unüberwindbaren Hindernissen entwickeln, wenn man sie nicht frühzeitig beseitigt. Meine Helfer und ich sind da ständig gefordert. Kurz gesagt, ich kann tatkräftige Männer zu meiner Unterstützung gebrauchen.«
Bud Shanks kam es ziemlich hochtrabend vor, was der ehrenwerte Mr. Gershenson da von sich gab. Offenbar brauchte er Leute für irgendwelche Handlangerdienste. Aber was für Widrigkeiten oder Hindernisse es waren, blieb Shanks vorerst noch schleierhaft. Und auf welche Weise die Handlanger sie beseitigen sollten, hatte er auch noch nicht kapiert.
»Um was würde es im Einzelnen gehen?«, erkundigte er sich, immer noch vorsichtig.
»Die Aufträge für meine Männer umfassen ein weites Feld«, erläuterte Gershenson in seiner Politikersprache. »Wichtig ist, dass ich mich auf jeden Mann hundertprozentig verlassen kann. Wissen Sie, Mr. Shanks, ich vertrete die Interessen einer starken Gemeinschaft einer Gemeinschaft, die fremde Einflüsse in ihrem Leben und Wirtschaftsraum unbedingt vermeiden will. Mein Freund Henry Danford deutete in seiner Nachricht an, dass Sie einer von uns sind. Einer, der nichts gegen bestimmte Menschengruppen hat, der aber der Meinung ist, dass jede Gruppe ihren vorgesehenen Platz im Leben hat. Indianer beispielsweise gehören in ihre Reservationen. Dafür wurden sie auserwählt.« Gershenson blickte beziehungsvoll in Richtung Himmel.
»Und Schwarze sind die geborenen Sklaven«, erwiderte Shanks begeistert. »Keine Amerikaner afrikanischer Herkunft.«
Gershenson klatschte erfreut in die Hände. »Bravo, Mr. Shanks! Ein Mann wie Sie hat das Herz auf dem rechten Fleck. Sie haben den ganzen Weg von Deadwood hierher gemacht, um einen Sklaven in seine Schranken zu weisen. Ist das richtig?«
»Ja, Sir«, antwortete Shanks stolz. In knappen Sätzen erzählte er die Geschichte vom Cowboy-Wettbewerb. Dass der Sieger ihn zuvor vor dem Gern Saloon mit einem einzigen Fausthieb von den Füßen geholt hatte, ließ er unerwähnt.
John Gershenson nickte bedächtig, nachdem er aufmerksam zugehört hatte. »Hat Mr. Danford Ihnen eigentlich gesagt, dass ich früher Sklaven besessen habe?«
»Nein, Sir«, antwortete Shanks verblüfft.
»Aber so war es«, bekräftigte Gershenson. »Ich stamme eigentlich aus Louisiana. Meine Plantage dort haben mir die Yankees großzügigerweise gelassen. Aber die Sklaven musste ich entweder freilassen oder als bezahlte Arbeiter einstellen. Das stelle man sich mal vor! Da wird man gezwungen, seinem rechtmäßigen Eigentum Geld zu zahlen – für das, was es sowieso verpflichtet ist, zu tun. Demnächst zwingen sie uns noch, unseren Frauen Lohn dafür zu zahlen, dass sie Geschirr spülen und Wäschen waschen.«
»Unerhört!«, rief Shanks voller Überzeugung.
Gershenson holte schnaufend Luft. »Nun, Mr. Shanks, zurück nach Red Springs. Sie können sich vielleicht denken, dass wir wegen dieses Sklaven namens Love in großer Sorge sind.«
»Sie meinen, weil er als Trauzeuge ...?«
»Genau das. Wir konnten diese Leute nicht zur Einsicht bringen, müssen Sie wissen. Gary Shaffer, der Bräutigam, ist ein Zugereister. Ein Cowboy wie Love. Bei diesen halb wilden Kerlen scheint es ja gang und gäbe zu sein, dass Weiße und Schwarze zusammenarbeiten. Mr. Shaffer ließ sich nicht überzeugen, dass wir so etwas hierzulande nicht gutheißen. Auch seine Schwiegereltern, Jesus und Angel Menendez, sind in der Beziehung störrisch.«
»Mexikaner?«, fragte Shanks nach.
»Nein«, erwiderte Gershenson. »Spanier. Nachfahren früher Einwanderer. Weil diese Leute Alteingesessene im wahren Sinn des Wortes sind, haben wir sie bislang toleriert, zumal sie nicht unangenehm aufgefallen sind. Aber genau das ist jetzt der Fall.«
»Diese Menendez-Familie besteht also auch auf Nat Love als Trauzeugen?«, vergewisserte sich Shanks.
»So ist es«, bestätigte Gershenson.
Shanks leistete sich ein Grinsen. »Und was wäre, wenn es den Trauzeugen nicht mehr gibt?«
»Gute Idee«, erwiderte der Bürgermeister anerkennend. »Aber es wird anders laufen. Wir werden ein Exempel statuieren. Wir können uns solche frechen Herausforderungen nicht länger bieten lassen. Wir müssen diesen Leuten und ihresgleichen ein für alle Mal ihre Grenzen aufzeigen.«
Bud Shanks mochte nicht nach Einzelheiten des Plans fragen. Er wollte nicht als zu neugierig erscheinen. Er würde schon noch früh genug erfahren, um was es ging. Immerhin wurde er hier in Red Springs mit offenen Armen empfangen. Das hatte er in seinen schönsten Träumen nicht erwartet.
Als Gershenson ihm anbot, mitzumachen und für die gemeinsame Sache zu kämpfen, zögerte er deshalb keine Sekunde und stimmte zu.