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Versuchsfelder, die keine sind

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Die genmanipulierten Samen und Pflanzen, die die Konzerne auf illegale Weise außer Landes geschafft, genmanipuliert und patentiert haben, landen jedenfalls auf sogenannten »Versuchsfeldern«, von denen es in Deutschland reichlich gibt. Diese Versuchsfelder sind aber in Wahrheit gar keine Versuchsfelder, gibt uns der Umwelt Aktivist Jörg Bergstedt zu verstehen und erklärt: "Sie werden angelegt, dass sich die Saat auskreuzt."

Was heißt das?

Das heißt, dass die Gen-Saat zum Leidwesen der Bauern auch auf ihre Felder fliegt und sie genauso infiziert. Das »Nexus-Magazin« berichtet zu den Erfolgen der großen Genmanipulisten, "dass die gesamten weltweit im Handel befindlichen Reisbestände bereits jetzt durch nicht genehmigte, genetisch veränderte (GV) Reissorten des US-amerikanischen multinationalen Herstellers Bayer CropScience kontaminiert sind." Schon bei Untersuchungen aus dem Jahre 2006 und 2007 seien drei verschiedene Sorten von illegalem Gen-Reis in mehr als 30 Ländern weltweit gefunden worden, obwohl keine der Sorten dieser genveränderten Samen jemals für den Anbau oder Verbrauch zugelassen wurden. Grund für die unwiderrufliche genetische Verschmutzung seien eindeutig die Feldversuche, die seit Anfang der 90er in diversen Teilen der Erde durchgeführt wurden.12

Seitdem wehren sich aufgeklärte Kleinbauern immer energischer dagegen, dass solche genmanipulierten Pflanzen auf ihren Feldern wachsen, weil sie wissen, dass sie sonst jedes Jahr aufs Neue Samen kaufen müssen und sie früher oder später in eine tiefe Abhängigkeit zu den Agrarriesen gezwungen werden. Letztlich würde man ihnen dann diktieren, was sie wie und wo anzubauen hätten, ohne ihnen landwirtschaftliche Freiheiten einzuräumen oder gar Platz für Alternativen zu lassen.

Genau das ist es, was die Multis mit ihren Versuchsfeldern bezwecken wollen, ist sich Bergstedt sicher: Ihre genmanipulierte Saat soll sich auskreuzen, damit sie alle Bauern der Umgebung belangen, in die Knechtschaft treiben und nach Strich und Faden ausnehmen können, indem sie ihnen Geld für Düngemittel, Geld für Pestizide und Geld für genmanipulierte Samen abverlangen: "Deshalb" so der Gen-Gegner Jörg Bergstedt, "platzieren sie Versuchsfelder am liebsten neben großen Saatgutbanken, wo das Saatgut eigentlich gentechnikfrei gehalten werden soll."

Aber wie kommt es, dass unsere Politiker unsere Felder davor nicht zu schützen wissen, indem sie Firmen mit Gesetzen verbieten solche Versuchsfelder anzulegen ?

Die Weltgesundheitsformel 2

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