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Hohe Fallzahlen bei Krebs und schwere Geburtsschäden

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Laut einem aktuellen Bericht von Associated Press (AP) über den Einsatz von Chemikalien in der Landwirtschaft in Argentinien, sollen Pestizide, die Monsanto verkauft, erhebliche Gesundheitsprobleme verursachen, von Geburtsschäden bis zu Krebs und anderen Erkrankungen. AP zeigte eine eindeutige Verbindung zwischen der Anwendung von Monsanto-Pestiziden und Krankheiten in der Landbevölkerung. Die Nachrichtenagentur dokumentierte zahlreiche Fälle, die zeigen, wie giftige Pestizide die Wasserversorgung kontaminierten und dadurch in den menschlichen Organismus gelangten. In der Provinz Santa Fe, wo die meisten Cerealien produziert werden, ist die Verwendung von Pestiziden weniger als 500 Meter von Wohngebieten entfernt deshalb verboten. Aber wie AP aufzeigt, werden die toxischen Stoffe trotzdem viel näher an den Häusern auf die Böden und Pflanzen verteilt. Studien zeigen, dass die Krebsrate in dieser Provinz zwei- bis viermal höher ist als im Rest des Landes. Und in der Nachbarprovinz Chaco sieht es ähnlich aus. Seit der Einführung von Biotechnologie in der Agrarindustrie vor zehn Jahren haben sich dort die Geburtsschäden vervierfacht. Kein Wunder, wenn argentinische Bauern 4,5 Kilo an Pestiziden pro Hektar verteilen — doppelt so viel wie in den USA, wo sowieso schon sehr viel verwendet wird.

Dass Agro-Chemie-Konzern-Kartell von Syngenta und Monsanto ist derweil wohl so sehr mit der Steigerung seiner Profite beschäftigt, dass es keine Zeit findet diese Zusammenhänge zu erkennen, zu vermeiden und die Gesundheit des kleinen Bürgers zu respektieren. 4

Pestizide gelten außerdem als der Hauptgrund für das Artensterben. Nicht nur anderswo, auch bei uns in Deutschland. 30.000 Tonnen Pestizide werden hierzulande jährlich ausgebracht. "Landwirte und Gärtner, die mit diesen Pestiziden hantieren, haben ein um 70 Prozent höheres Parkinson-Risiko", gibt uns Eric Ben-Brik, Arzt und Wissenschaftler zu verstehen. "Agrargifte schädigen massiv die Nerven", verrät uns der Buchautor Dr. Hans-Ulrich Grimm, der darin einen »Angriff auf unsere Hirne« sieht. Sie würden unser Denkvermögen stark beeinflussen und einen großen Anteil daran haben, dass die Schüttellähmung Parkinson heute so verbreitet ist.

Die amerikanische Anthropologin Elizabeth Guillette gibt ihm recht. Nachdem sie in Mexiko Kinder beobachtet hatte, die mit Pflanzenschutzmitteln, Pestiziden oder Düngemitteln in Berührung gekommen waren und danach eine deutlich verringerte Lernfähigkeit aufwiesen, lagen für sie die Fakten auf dem Tisch. Die Vier- bis Fünfjährigen, denen man gemalte Bilder zeigte, erinnerten sich bei darauf folgenden Gedächtnistests wesentlich schlechter an die Farbe von Luftballons, als die Kinder einer Vergleichsgruppe. Weil durch solche Stoffe die Signalübertragung langsamer werde, so die Expertin, ließe sich bei solchen Konsumenten ein langsamer, geistiger Verfallsprozess nachweisen, der nicht selten in Parkinson, MS oder einer tiefen Depression enden würde. 5

Prostatakrebs, bösartige Veränderungen der Lymphbahnen, Knochenmarkschäden sowie Parkinson: "Bei diesen Krankheiten weiß man mittlerweile ziemlich sicher, dass sie mit Pestiziden zusammenhängen", so Dr. Eric Ben-Brik, der sich sicher ist, dass wir "kurz vor einer gesundheitlichen Katastrophe stehen." Viele französische Winzer bekommen Blasenkrebs. In Frankreich hat sich sogar schon eine Organisation formiert, die sich »Phyto-Victim«, zu Deutsch »Opfer von Pflanzenschutzmitteln« nennt. Paul Francois hatte einen Pestizidunfall und vergiftete sich mit schädlichen Pflanzenschutzmitteln. Seitdem ist er ständig müde, hat Cluster-Kopfschmerzen und leidet unter starken körperlichen Schmerzen. Roundup hat ihm das angetan, das Monsanto-Produkt, welches unter anderem Glyphosat enthält. Es beschleunigt den Reifungsprozess und ist daher sehr beliebt unter profitorientierten Landwirten. Ein Nebeneffekt von Roundup ist die Sickation. Sie trocknet die Getreideehren aus und erfreut sich in Deutschland großer Beliebtheit, wegen der Ernteerleichterung. Rückstände wurden bereits in deutschen Lebensmitteln nachgewiesen. Brot, Müsli und weitere Produkte sind infiziert. Das Bundesamt für Risikobewertung — eine korrupte Organisation der Lebensmittelmafia, die naiven Kunden Seriosität vorheuchelt — nimmt zu den Vorwürfen einfach keine Stellung. 6

Die Weltgesundheitsformel 2

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