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Plastikmüllteppiche überziehen die Ozeane

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In den Weltmeeren angelangt, bilden die kleinen Plastikpartikel, die nach der Zerreibung und Zerkleinerung durch Abrieb und Erosion zu winzigen Partikeln geworden sind, riesige Plastikmüllteppiche, die die gesamte Tier- und Pflanzenwelt der Ozeane existenziell gefährden. 1 Unsere Weltmeere sind mittlerweile zur größten illegalen Müllhalde der Welt geworden. Allein im Pazifik hat die Industrie bereits für einen kilometergroßen Müllwirbel mit 315 Milliarden Pfund Plastik gesorgt, der jede Sekunde an Größe und Dynamik zunimmt.

Was? So viel?

Ja. Tatsächlich bedroht der Plastikmüll das gesamte ökologische Gleichgewicht unserer Ozeane und somit auch des Planeten. Von der Strömung erfasst, zieht es die kleinen Plastikteilchen weit aufs Meer hinaus, wo sie sich in Plastikinseln formieren, die mittlerweile schon als neue Inseln bezeichnet werden und von immenser Größe sind. Solche Plastikstrudel, die durch Meeresströmungen und Winde zustanden kommen, existieren mittlerweile in allen Ozeanen. Meeresforscher fanden erst kürzlich heraus, dass jener im Nordpazifik bereits die doppelte Größe von Texas hat, weil hier der gesamte der Müll von der Ostküste Asiens und der Westküste Amerikas angeschwemmt zusammenkommt. In der Phönix-Dokumentation »Wohin mit dem Müll« wird diese schwimmende Müllinsel schon als »siebter Kontinent« bezeichnet. Und das zu Recht, wenn man bedenkt, dass der Müllstrudel aktuell eine Dichte von 5 Kilo Plastik pro Quadratmeter hat und 10-30 Meter nach unten ins Wasser reicht.2

Die Weltgesundheitsformel 2

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