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Histamin-Freisetzung und Krankheitsfolgen

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Aus dem Boden aufgenommen gelangt das giftige Blei dann in unsere Blutbahn, schadet unserem Knochenbau und lagert sich als Eisen ab, was zu immer mehr Zivilisationskrankheiten führt, die außer Kontrolle geraten und in unseren Körpern das Gewebehormon, also den Botenstoff Histamin freisetzten.

»Histaminwerte von über 5mg/100g Nahrungsmittel gelten als normal und verträglich;« erfahren wir bei Mediscope: »Bereits weitaus kleinere Mengen an Histamin führen zu einer Histaminose, die sich durch verschiedenste akute Beschwerden äußert. Erschwerend kommt hinzu, dass sich Histamin addieren kann. Beim Überschreiten der individuellen Toleranzgrenze treten also sehr schnell allergische oder allergieähnliche Symptome auf, die zu lebensbedrohlichen Krankheitsbildern führen können. 75 mg Histamin lösen auch bei 50 Prozent der gesunden Probanden typische Symptome aus. Das nicht abgebaute Histamin ruft individuell sehr unterschiedliche Symptome hervor, die denen einer Allergiereaktion vom Typ I ähneln. Leichte Kopfschmerzen bis hin zu Migräne (durch die gefäßerweiternde Wirkung des Histamins), verstopfte bis laufende Nase, unter Umständen leichtes Nasenbluten, Hitzegefühl, Hitzewallungen und Schweißausbrüche, Magen- und Darmbeschwerden (weicher Stuhl, Durchfälle, Bauchschmerzen, Blähungen), See- bzw. Reisekrankheit, Völlegefühl, Erbrechen, vermehrte Bildung von Magensäure, Sodbrennen, saures Aufstoßen; Asthmaanfälle, Reizhusten, Herzrhythmusstörungen (schneller Pulsschlag bzw. unregelmäßiger Pulsschlag), chronisch niedriger Blutdruck, Kreislaufprobleme bis hin zum Kollaps, ständige Müdigkeit, Schwächegefühl, Depressionen und Panikattacken, Nervosität, innere Unruhe, Rötung des Gesichts und der Haut, Quinckeödem (plötzliches Anschwellen der Lider, Lippen und Gesicht, Atemnot), Schwellungen im Augenbereich, der Finger, Füße und Knöchel (Ödeme), Flush im Gesicht nach Weingenuss, trockene oder wässrige Augen, Augenbrennen, Urticaria oder Nesselsucht, erhöhte Empfindlichkeit und Quaddelbildung an der Haut, Kribbeln in Mund und Händen, Juckreiz an Haut, Augen, Nase, Gaumen, Rachen, Gehörgängen, Zunge, Lippen, Kratzen im Hals, trockener Reizhusten, Gelenkschmerzen unklarer Herkunft, Muskelschmerzen (Weichteilrheuma, Fibromyalgie, Myogelosen), Gelenkentzündungen (Poly-Arthritis), chronische Rückenschmerz im Lendenbereich (Lumbago, Ischialgie), Muskelzucken in Armen und Beinen (oftmals über Tage), Verstärkte Regelschmerzen, schwere Anaphylaxien nach Insektenstichen (von leichten Hautreaktionen bis hin zum Kreislaufschock), Erkrankungen des Abwehrsystems wie Abwehrschwäche, wiederkehrende Infekte, allergische Erkrankungen wie Heuschnupfen (Polinosis), Asthma, Bindehautentzündungen (Konjunktivitis), Sonnenallergie …«10 All das sind Symptome, die mit der viel zu hohen Schwermetallkonzentration in unserem Blut zusammenhängen und durch allerlei Umweltgifte verstärkt werden. Welche Umweltgifte es außer Pflanzenschutz- und Düngemitteln noch gibt und wie stark sie bisher unterschätzt wurden, lohnt sich allerdings nachher nochmals genauer zu untersuchen. Jetzt kennen wir jedenfalls schon mal die gesundheitlichen Schäden, die Schwermetalle und Histamin in unserem Körper anrichten können.

Indes konnten Studien zufolge 76 Prozent der Migränepatienten, die eine histaminarme Kost zu sich nahmen, von einer deutlichen Verbesserung, wenn nicht sogar einer Heilung sprechen. Sich heutzutage aber histaminarm zu ernähren sei äußerst schwierig, da der Stoff in fast allen unseren Nahrungsmitteln enthalten sei, erklärt uns der Apotheker Horst Stenzel.11 Nicht nur die Dritte Welt leidet also unter der Herrschaft der Konzerne. Auch in der nördlichen Hemisphäre sind die Krisensymptome mittlerweile kaum mehr zu übersehen.

Um zu deiner Frage zurückzukommen, was Pestizide so giftig macht, lässt sich noch ein weiterer Bestandteil darin ausmachen, der wegen seiner gesundheitsgefährdenden Wirkung jüngst für Schlagzeilen sorgte.

Die Weltgesundheitsformel 2

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