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Die Gefahren von Genprodukten

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Dass Genprodukte gesundheitsschädlich sind, ist längst wissenschaftlich erwiesen. Darüber unterrichtet uns unter anderem das »Nexus-Magazin« in Ausgabe 44, wo es heißt: »Monsanto leugnet Fakten Zu GVOs (genetisch veränderte Organismen) und Roundup«, doch belegen die Fakten eindeutig, wie gefährlich Monsantos Genprodukte wirklich sind und wir lesen: »Eine quellengeprüfte Studie zu den Nebenwirkungen des dauerhaften Konsums 'sicherer' Mengen von Monsantos Gen-Mais NK 603 und der Aussetzung ebenso 'sicherer' Mengen des chemischen Herbizids »Roundup Glyphosat« an Ratten hat gezeigt: Sowohl der Mais selbst als auch Roundup stehen im direkten Zusammenhang mit dem Entstehen von Krebstumoren. Horrende Bilder aus der Studie, die derzeit im Netz kursieren, zeigen Nager mit gigantischen Tumoren am ganzen Körper und enthüllen damit, was Monsantos GV-Mais und Roundup potenziell mit dem menschlichen Körper anstellen können. Die Studie wurde im renommierten Fachblatt 'Food and chemical Toxicology' publiziert und die nicht Regierungsorganisation für Nachhaltigkeit im Lebensmittelsektor 'Earth Open Source' fordert sogar, dass NK603 unverzüglich vom Markt genommen werden muss und sämtliche genetisch veränderte Organismen (GVOs) Langzeittests unterzogen werden müssen.«16

Am 07.11.2013 wurde jedoch das genaue Gegenteil verkündet, empört sich Florian Rötzer: "Die EU-Kommission lässt die umstrittene Maissorte SmartStax als Futter- und Lebensmittel zu. SmartStax ist im Wettrüsten mit der Resistenz ein zukunftsweisender Giftcocktail mit acht eingebauten Genen. Zur Entscheidung steht auch die Anbauzulassung für den Genmais 1507. Wie schon vorauszusehen war, hat die EU die Einfuhr der mehrfach gentechnisch veränderten Maissorte SmartStax von Monsanto sowohl als Futter als auch Lebensmittel zugelassen." Ebenso wie »Powercore«, eine ähnliche Maissorte von Dow, wurde »SmartStax« einfach durchgewunken: "SmartStax ist nicht nur gegen die zwei Herbizide Glyphosat und Glufosinat resistent, sondern die Pflanze enthält auch sechs verschiedene Insektengifte aus der Gruppe der Bt-Toxine, darunter cry1A105, das aus verschiedenen Insektengiften synthetisiert wurde. Die Toxine stammen von verschiedenen Stämmen des Bakteriums Bacillus thuringiensis und werden in der Pflanze auch anders als in den Bakterien gebildet."

»SmartStax« ist nicht die erste gentechnisch veränderte Pflanze mit mehreren Toxinen und Herbiziden, die in der EU zugelassen wurde. Die Maissorte »DAS1507xNK603« von Pioneer und Dow, die die beiden Herbizide und »cry1F« enthält, oder »59122xNK603« von Pioneer mit den beiden Herbiziden und »cry34Ab1« sowie »cry35Ab1« sind weitere. Welche Folgen solche Kombinationen aus Herbiziden und Toxinen haben, wird immer deutlicher. Testbiotech konnte nachweisen, dass die erhöhte Anzahl an Bt-Toxinen den Verdauungsprozess in höheren Mengen überstehen, als man bislang geglaubt hat, und sich negativ auf Säugetiere auswirken können. Ganz zu schweigen davon, wie die Tier- und Pflanzenwelt darauf reagiert. Die europäische Lebensmittelbehörde EFSA hat die neuen Standards jedoch schlicht akzeptiert: "Der EU-Lebensmittelmarkt wird dazu missbraucht, risikobehaftete Produkte zu entsorgen, die hier niemand haben will", echauffiert sich Christoph Then von Testbiotech.

Bislang wurde nur die Maissorte »MON 810« von Monsanto in der EU angebaut. Schlimm genug. Doch nun soll es uns noch heftiger treffen. Die genveränderte Kartoffel »Amflora« wurde für den Anbau bereits 2010 zugelassen und weitere Genpflanzen folgen. 17

Trotz eindeutiger Versuchsergebnisse zur Risikobewertung, geben sich Agrarriesen wie Monsanto nicht einfach so geschlagen. Sie schicken ihre besten Anwälte ins Rennen, um ihre Rechte einzuklagen, damit sie weiterhin Genprodukte produzieren, sie über sogenannte »Versuchsfelder« vertreiben und die Kleinbauern der Welt in die Abhängigkeit treiben können. Dazu stellen die Multis regelmäßig Genversuche auf unseren Feldern an, damit ihre Saat sich auskreuzt, vom Wind auf andere Felder getragen wird und immer mehr Bauern in der Region zur Kasse gebeten werden können. In den Chemielabors ihrer Kooperationspartner werden die patentierten Samen dann auch noch so verändert, dass sie nur noch mit eigenen Erzeugnissen resistent gegen Schädlinge gemacht werden können. Nur dann kann man den Neukunden nämlich die ganze Palette an Agrogiften verkaufen. Agrogifte, die zuerst auf den genveränderten Pflanzen und letztlich auf unseren genveränderten Nahrungsmitteln landen — seien es Nudeln, Obst und Gemüse oder unser Fleisch: alles ist kontaminiert.

Die Weltgesundheitsformel 2

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