Читать книгу Jenseits der Unschuld - Desirée Scholten - Страница 15

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Kapitel 11

Versonnen starrte Cathrynn den Rauchwolken der Zigarette nach, während sie ihre Gedanken zu sortieren versuchte. Ein Blick auf die Uhr, an der gegenüberliegenden Wand, sagte ihr, dass sie schon seit fast drei Stunden über den dürftigen Fakten, die sie hatte, und ihren eigenen, noch dürftigeren Notizen brütete. Es ist zum verrückt werden, dachte sie mürrisch, als sie sich für einen Moment in die Vergangenheit zurückversetzt fühlte, zu ihrer Ermittlung mit Simon. Auch damals hatte sie sich Nächte um die Ohren geschlagen, ohne nennenswerte Fortschritte, bis der Durchbruch schließlich zufällig gekommen war. Das dumpfe Gefühl beschlich sie, dass sie sich hier einer vergleichbar zähflüssigen Ermittlung gegenüber sah.

Seufzend fragte sie sich, ob sie nicht langsam nach Hause fahren sollte. Sie hatte schon die letzten beiden Tage bis nach Mitternacht im Büro gehockt und gegrübelt. Nach Hause, murrte sie im Geist, sie sollte lieber zu Dustin fahren und versuchen, die Wogen zu glätten. Ihr Freund war heute kurz vor Feierabend regelrecht ausgerastet, als sie ihm mitgeteilt hatte, dass sie wieder Überstunden machen würde. Natürlich war es in einem lautstarken Streit geendet, in dessen Verlauf Dustin ihr eine Reihe von Vorhaltungen gemacht hatte.

Das Klopfen an der Tür riss sie aus ihren Gedanken. Irritiert blickte sie auf, als Jonas eintrat, während sie sich kurz wunderte, dass sie doch nicht die Einzige war, die noch hier war. Ihr Blick glitt zu der Schwellung an seinem Kinn, dann grinste sie, als sie sich daran erinnerte, dass Beckett und Montgomery dem jungen Agenten eine weitere Trainingsstunde angedroht hatten. »Ich sehe mit Freuden, dass die beiden dich leben lassen haben«, begrüßte sie ihren früheren Klassenkameraden mit einem süffisanten Grinsen.

Jonas stöhnte, als er sich auf den Stuhl ihr gegenüber fallen ließ. »Scheiße«, murmelte der braunhaarige Agent, »mir tun inzwischen Muskeln weh, von denen ich gar nicht wusste, dass ich sie habe.«

Cathrynn begann schallend zu lachen. »Ich entdecke selbst heute noch neue Stellen, an denen ich offensichtlich Muskeln habe, wenn ich mit Vince trainiere«, gestand sie amüsiert, während sie kurz überlegte, wann sie das letzte Mal mit dem massigen Agenten in der Trainingshalle gewesen war. Erstaunt fiel ihr auf, dass es schon viel zu lange her war und sie machte sich eine geistige Notiz, dass sie ihn bald mal wieder zu einem Trainingskampf herausfordern musste, wenn sie diese beschissene Ermittlung endlich abgeschlossen hatte.

Wieder stöhnte Jonas in ihre Gedanken hinein.

Sie blickte grinsend zu ihm. »Das ist ein bisschen anders, als das Nahkampftraining auf der Farm, was?«, fragte sie ihn belustigt.

Jonas nickte gequält. »Ich habe jetzt drei Stunden Prügel kassiert«, murmelte er mit einem Gähnen. »Langsam frage ich mich, ob ich mir die Nahkampfausbildung auf der Farm nur eingebildet habe.«

»Glaube mir, es wird besser«, ermutigte sie ihn.

Der junge Hunter blickte sie skeptisch an. »Du meinst, sollte ich es überleben«, konterte er, dann suchte er interessiert ihren Blick. »Willst du damit sagen, dass sie bei dir genauso brutal waren?«

Cathrynn lachte rau auf. »Vince nicht«, gestand sie, als ihre Gedanken zurück zu ihren ersten Wochen in der Einheit glitten. »Das Vergnügen hat Frank sich nicht nehmen lassen.«

Jonas runzelte die Stirn, offensichtlich hatten ihre Worte überraschend bitter geklungen. Er öffnete den Mund, um etwas zu sagen, schloss ihn dann jedoch unverrichteter Dinge wieder, als er nur kurz nickte.

Interessiert beobachtete Cathrynn die Veränderung, die mit den Zügen ihres früheren Klassenkameraden vonstattenging, als sein Blick sich verdüsterte. Ohne es zu wollen, hatte sie mit ihrer letzten Äußerung in ein Wespennest gestochen, als ihr wieder einfiel, dass Jonas und seinen Vater eine ähnlich innige Beziehung, wie Frank und sie, verband. »Ich kann mir lebhaft vorstellen, dass es nicht einfach war, mit einem Mann wie Thomas zusammenzuleben.« Ohne nachzudenken, fuhr ihre Hand dabei über den Tisch und legte sich auf seine.

Jonas blickte überrascht zu ihr, dann nickte er, deutliches Interesse schimmerte in seinen intensiven braunen Augen, als er den Blick kurz durch den Verhörraum schweifen ließ, in den sie sich zum Arbeiten zurückgezogen hatte. »Wie kannst du danach noch schlafen?«, fragte er mit einem Nicken zum Flipchart hin.

Cathrynn folgte ihm mit den Augen zu den Tatortfotos vom Winfield-Mord. »Die Bilder haben zum Glück keinen Geruch«, betonte sie. »Der war echt brutal.«

»Du hast ihn so gefunden?«, hakte Jonas nach, als er mit geschocktem Blick wieder zu ihr sah.

»Ja, zusammen mit Christian«, bestätigte sie, dann begann sie zu lachen. »Jonas, ich bin Profilerin, so was gehört zu meinem Job«, erinnerte sie ihn, belustigt über seine Reaktion.

Sie beobachtete, wie der andere Hunter an den Flipchart herantrat, um die Bilder genauer in Augenschein zu nehmen. Er stieß einen leisen Pfiff aus. »Und du versuchst jetzt, anhand der Fotos den Tathergang zu rekonstruieren?«, wollte er wissen.

»Nicht nur«, antwortete sie. »Ich versuche über die Tatortfotos, ein Profil des Mörders zu erstellen.«

Wieder pfiff der andere Agent anerkennend. »Sieht für mich nach einem Perversen aus.«

Cathrynn lachte. »Das ist das Einzige, das ich schon ausgeschlossen habe«, informierte sie ihn, als er sich wieder zu ihr umwandte.

»Ich habe bis heute nicht begriffen, wie solche Profile zustande kommen«, gestand Jonas.

»Alle Informationen, die ich brauche, sind in den Bildern, ich muss die Hinweise nur finden und die richtigen Rückschlüsse ziehen«, erklärte sie, als Jonas wieder ihr gegenüber Platz nahm.

»Benutzt du dafür eine Kristallkugel?«

Cathrynn lachte hart auf. »Die könnte ich hier gut gebrauchen, denke ich«, gestand sie seufzend. »Es geht dabei hauptsächlich um einen Analyse der Botschaft und die Art, wie der Mord ausgeführt wurde«, fuhr sie fort. »Der Täter hat seine Handschrift hinterlassen, anhand der ich, hoffentlich, anfangen kann, mich in ihn hineinzudenken und herausfinde, wie er tickt.«

Ihr Kollege starrte sie nach dem kurzen Vortrag gebannt an. »Scheiße, Cathrynn. Bist du das wirklich?«, murmelte er durchaus beeindruckt, wie sie fand, unter einem ungläubigen Lachen.

»Noch immer der gleiche Freak, wie früher, in Fleisch und Blut«, bestätigte sie grinsend, als sie sich wieder daran erinnerte, dass Jonas und seine Kumpels sie immer genauso bezeichnet hatten.

Sie sah den Agenten den Mund verziehen, offensichtlich war ihm diese Anspielung peinlich. »Ich war damals nicht unbedingt nett zu dir«, murmelte Jonas mit einem entschuldigenden Blick.

»Geschenkt«, antwortete Cathrynn wegwerfend. »Als Hunter musst du ohnehin gewaltig einen an der Klatsche haben.« Entgegen ihrer Pose, hatte es sie bis heute nicht ganz losgelassen, ihre High-School-Zeit hindurch derart von ihren Mitschülern drangsaliert worden zu sein. »Wir waren Kinder, Jonas. Lassen wir es dabei bewenden.«

Ihr Kollege nickte erleichtert. »Vielleicht hast du, wenn du hier durch bist, mal Lust mit mir was trinken zu gehen«, schlug er vor, als er wieder ihren Blick suchte. »Ich würde gerne mehr übers Profiling hören.«

Cathrynn begann schallend zu lachen, als sie den, nicht unbedingt subtilen Subtext seines Angebotes hörte und schüttelte dann den Kopf. »Bevor du dich in einen Abend stürzt, der dich zu Tode langweilen wird, solltest du wissen, dass ich einen Freund habe«, erklärte sie.

Jonas runzelte überrascht die Stirn. Sie spürte, dass leichter Ärger sich meldete, bei seiner Reaktion. »Warum so erstaunt? Es gibt auch Männer, die einen an der Klatsche haben«, hakte sie nach.

»Ich war mehr erstaunt, dass du deine Arbeit derart langweilig findest«, betonte Jonas trocken.

»Selbst gestandene Psychologen suchen das Weite, wenn ich anfange von meiner Doktorarbeit zu reden«, beharrte Cathrynn, dann spürte sie das Adrenalin durch ihre Adern schießen. Die Kernthesen ihre Promotion gingen ihr durch den Kopf und ihr Herzschlag beschleunigte sich weiter. Das könnte die Lösung sein, dachte sie, als ihr Blick unwillkürlich zum Flipchart wanderte.

»Alles in Ordnung?«, hörte sie Jonas besorgt fragen.

Sie nickte. »Ich glaube ich habe meinen Hinweis gefunden«, murmelte sie, während ihre Gedanken sich zu überschlagen begannen. Kurz fragte sie sich, warum ihr dieser Zusammenhang nicht sofort aufgefallen war, die Lösung hatte in Leuchtbuchstaben überall am Tatort gestanden. Nur am Rande quittierte sie, dass Jonas den Verhörraum verließ, als sich die Indizien zu einem klaren Bild zusammenfügten.

Sie war von vornerein davon ausgegangen, dass der Mord an Winfield eine Warnung an die Sieben Ahnen gewesen war, weil er mit ihr gesprochen hatte. Sie überflog kurz Winfields Profil. Der schmuddelige Ahn war ein Feigling gewesen, der unter ein bisschen Druck brach. Deshalb hatten sie ihm seinerzeit einen Handel angeboten. Noch einmal ließ Cathrynn ihr Gespräch mit Winfield ablaufen. Er hatte Angst gehabt, als er die neue Führung ins Spiel gebracht hatte, die bereits einen Ahnen ausgeschaltet hatte. Er hatte von einer turbulenten Machtübernahme gesprochen und davon, dass ein offener Krieg drohte, wenn der Wirbel innerhalb der Terroristen erst einmal vorbei wäre. Sie war die ganze Zeit über so dumm gewesen, eine Übernahme von außen zu vermuten, ohne die andere Möglichkeit in Betracht zu ziehen.

Dass der Machtwechsel von innenheraus stattgefunden hatte, war viel wahrscheinlicher, stellte sie fest, als sie kurz an die schwelende Feindschaft zwischen beiden Versuchsgruppen der Eternity-Testreihen dachte. Es wäre ein Leichtes gewesen, dort den Hebel anzusetzen, formulierte sie den Plan zur Übernahme der Sieben Ahnen in Gedanken. Man hätte nur einen Agenten einschleusen müssen, der im Inneren Zweifel streute und den unterschwelligen Konflikt zwischen Vampiren und Werwölfen anfachte. Ein paar gut gewählte Worte in die richtigen Ohren und jede der beiden Fraktionen wäre mit Begeisterung dabei gewesen, um sich an die Führungsspitze zu setzen.

Cathrynn fuhr erschrocken zusammen, als sie unwillkürlich an Joe Gonzales dachte. Bevor sie ihn getötet hatte, hatte sie herausgefunden, dass er neben Projekt Phoenix eine andere, eigene, Agenda verfolgt hatte. War etwa das sein Masterplan gewesen, fragte Cathrynn sich, als ihre Gedanken um ihr letztes Treffen mit dem ehemaligen Hunter kreisten. Hatte Gonzales es wirklich geschafft einen, ihm loyalen, Mann in die Reihen der Sieben Ahnen einzuschleusen, um genau diesen Konflikt zu schüren und eine Übernahme vorzubereiten? Es wäre schwierig gewesen, sinnierte Cathrynn, der Agent hätte sich eine gewisse Position erarbeiten müssen, in der ihm die Terroristen Gehör geschenkt hätten, das hätte mitunter Jahren der Vorarbeit bedurft.

»Was hätte ich tun sollen? Fünf Jahre Vorarbeit, um die Ahnen zu unterwandern, in den Wind schießen, um dir das Händchen zu halten?«, flüsterte McConagheys Stimme höhnisch von den Wänden her.

Mit einem entsetzten Keuchen entglitt der Kaffeebecher ihrer Hand und zerbrach auf dem Linoleumboden, als ihr in einem Moment von erschreckender Klarheit bewusst wurde, dass Gonzales ganz genau das getan hatte. Sie spürte, dass ihr schlecht wurde, als McConagheys Worte wieder und wieder in ihrem Geist abspulten. Gonzales hatte kurz vor seinem Tod angedeutet, dass McConaghey für ihn gearbeitet hatte, doch Gonzales war tot, erinnerte sie sich der Fakten. Warum machte McConaghey dann dort weiter, wo Gonzales aufgehört hatte?

Cathrynn wurde bewusst, dass hinter all dem mehr stecken musste, als ein privater Feldzug des ehemaligen Hunters, er musste im Auftrag Anderer gehandelt haben, die nichts mit den Schwarzen Projekten zu tun hatten. Sie musste schnell herausfinden, was hier gespielt wurde, doch zu allererst einmal brauchte sie Hilfe. Sie musste irgendwie an Informationen kommen, die ihr weiterhalfen, doch der Einzige, der ihr diese liefern konnte, war tot.

Der Plan nahm binnen Sekunden Gestalt in ihrem Geist an und zeichnete ein süffisantes Grinsen auf ihre Züge, als ihr klar wurde, mit wem sie sich noch heute Abend unterhalten musste.

*

Seufzend schloss McConaghey die Augen, während er versuchte sich auf die Lippen der kleinen Brünetten zu konzentrieren, die mit regelmäßigen Bewegungen vor und zurück glitten. Gedankenverloren glitt seine rechte Hand in das zerzauste Haar der Kleinen, die vor ihm kniete. Er stöhnte auf, als er sich etwas weiter auf dem Bett zurücklehnte. Die angebrochene Rippe brachte sich wieder schmerzhaft in Erinnerung.

Dennoch war die Schnalle etwas weiter unten, für ihre gerade einmal Mitte zwanzig, erstaunliche geschickt, stellte er zufrieden fest, dem Vergleich mit Cathrynn hielt sie allerdings nicht stand. Er lachte mürrisch in sich hinein, als im bewusst wurde, dass das die wenigstens Frauen, die er kennengelernt hatte, taten. Unmut überkam ihn, als ihm natürlich wieder einmal seine Exfrau durch den Kopf zu geistern begann.

Er versuchte, die Gedanken an die schwarzhaarige Hunterin zu verscheuchen und sich ganz auf die Kleine vor ihm auf den Knien zu konzentrieren.

Es war natürlich wieder einmal vergebens. Jetzt, da sie einmal da war, würde sie nicht so schnell wieder gehen, aber wenigstens ließ ihn heute seine Erektion nicht wieder im Stich, so wie beim letzten Mal, als Cathrynn plötzlich zwischen ihm und seinem One-Night-Stand gestanden hatte.

Dennoch brachte der Gedanke an Cathrynn auch sofort alle seine derzeitigen Probleme, von denen er heute Abend hatte Ablenkung finden wollen, an die Oberfläche.

War sie ihm wirklich auf der Spur? Er hätte sich nichts Schlimmeres vorstellen können, als sich noch einmal einen zermürbenden Machtkampf mit ihr zu liefern, den er jetzt, da sie die Hunter und die Ressourcen der Geheimdienste hinter sich hatte, nur verlieren konnte. Es war ihr immerhin auch ohne all dies in der Vergangenheit gelungen, ihm den kalten Schweiß auf die Stirn zu treiben.

Als Jonas ihn darüber informiert hatte, dass Cathrynn den Winfield-Mord bearbeitete, hatte er sich den ganzen Tag darüber den Kopf zerbrochen, was Cathrynn wohl tun würde. Er hatte wahrlich kein Genie sein müssen, um sich auszurechnen, dass sie sehr bald auf die Lösung kommen und möglicherweise sogar den Bogen zum King of Spades schlagen würde. Wahrscheinlich vermutete sie darüber hinaus immer noch ihn hinter der schwarzen Skimaske.

Was er allerdings nicht wusste war, wie viel die anderen Hunter, insbesondere Frank, über dieses leidige Thema wussten. Die Frage, ob sie Frank nach ihrer Rückkehr zu den Huntern ins Vertrauen gezogen hatte, war nach wie vor eine der großen unbekannten Komponenten in diesem Spiel. Um ehrlich zu sein, konnte er es sich zwar nicht vorstellen, dass sie ausgerechnet Frank ihr Herz ausgeschüttet hatte, aber er hätte ganz sicher nicht sein Leben darauf verwettet. Außerdem, führte er seinen Gedanken genervt weiter, wusste auch Nathan über seine Arbeit als King of Spades Bescheid und der stämmige Hunter hätte sicherlich keine nennenswerten Vorbehalte gehabt, Frank über seine Erkenntnisse reinen Wein einzuschenken. Er musste, wenn er diese Geschichte irgendwie überleben wollte, vom Schlimmsten ausgehen und das hieße in diesem Fall, dass Frank vollständig im Bilde war.

Dann war da natürlich auch noch Nathan selbst, den er in dieser Gleichung unter keinen Umständen vernachlässigen durfte, fuhr er in Gedanken fort. Wenn Cathrynn etwas ahnte, würde sie zwangsläufig sofort zu Nathan rennen und das hieße, dass er dann zwei durchaus exzellente Psychologen auf seiner Fährte hätte. Zumindest war genau das seine naheliegendste Vermutung gewesen und er hatte augenblicklich einige Männer abgestellt, die den stellvertretenden Direktor der Hunter beobachteten und McConaghey sofort darüber informierten, wenn Cathrynn bei ihm auftauchte. Das war allerdings nach wie vor nicht passiert und das bereitete ihm ernsthafte Sorgen.

Das Beben seines Körpers riss ihn aus seinen Gedanken, gerade als er erwog kurz sein Handy zu checken, ob einer seiner Männer sich gemeldete hatte. Er warf einen kurzen Blick zu der kleinen Brünetten, die gerade von ihm abließ und fragte sich für einen Moment, ob er sie nicht hätte warnen sollen, als er kurz vor dem Orgasmus gestanden hatte, zuckte dann jedoch desinteressiert mit den Schultern. Sie hätte schließlich auch von sich aus rechtzeitig aufhören können.

Er spürte, wie die Matratze neben sich nachgab, doch seine Gedanken glitten augenblicklich zurück zu seinen vorrangigen Problemen. Mit geschlossenen Augen fand seine Hand das Handy auf dem Nachttisch.

Jenseits der Unschuld

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