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2.5Fazit

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Diese Ausführungen sollten einen Einblick in die vielfältigen Potenziale geben, die mit dem Lernen an außerschulischen Lernorten verbunden sind, und zugleich darauf hinweisen, dass sich außerschulische Lernorte in didaktisch relevanten Dimensionen unterscheiden. Diese gilt es bei der Auswahl der Lernorte zu bestimmen und bei der Planung von unterrichtlichen Lehr- und Lernprozessen zu berücksichtigen. Das vorgestellte Analysemodell, das durch die beiden Dimensionen Kontextualität und Didaktisierung gekennzeichnet ist, soll dabei helfen, die Analyse der infrage kommenden außerschulischen Lernorte zu unterstützen. Die aus dem Modell abgeleiteten vier Typen von außerschulischen Lernorten verdeutlichen, dass die Herausforderungen, die sich für die Lehrenden in der Vor- und Nachbereitung sowie in der Durchführung des Lernortbesuchs ergeben, sehr unterschiedlich gelagert sind. Zudem zeigt sich, dass der Lehrperson große Verantwortung zukommt, wenn die Potenziale der außerschulischen Lernorte möglichst umfassend für die unterrichtlichen Lernprozesse ausgeschöpft werden sollen.

Ein Potenzial ist in diesem Kapitel dabei immer wieder angeklungen: Indem außerschulische Lernorte Begegnungen mit authentischen und damit komplexen Phänomenen ermöglichen, legen sie fächerübergreifende Zugänge nahe beziehungsweise eröffnen die Möglichkeit, fächerübergreifenden Unterricht zu praktizieren. Warum fächerübergreifende Unterrichtskonzepte verstärkt Berücksichtigung finden sollten, auch wenn sie Fachunterricht nicht ersetzen können, wird im folgenden Kapitel dargestellt.

Begegnungen mit der Wirklichkeit (E-Book)

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