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Jana

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Martina lächelte erfreut, als sie die Tür öffnete.

„Hi, Jana, komm doch rein!“

Jana lächelte dünn. „Danke.“

Martina runzelte die Stirn, als Jana an ihr vorbeiging. Die Verlobte ihres Sohnes trug zum ersten Mal einen Rock, allerdings einen ziemlich langen. Obwohl es draußen warm war, hatte sie sich ein langärmeliges T-Shirt angezogen. Make-up trug sie auch nicht.

„Alles okay bei dir?«, konnte sich Martina nicht verkneifen zu fragen.

„Ja ... ja, klar. Kann ich zu Andy raufgehen?«

„Sicher, mach nur.« Martina kehrte zu Gila zurück, die in der Küche saß. Gila hatte sich heute krankschreiben lassen. Ihr Kevin hatte sich nun schon seit über einer Woche nicht mehr gemeldet.

Martina seufzte innerlich vor Mitleid. Das Licht, das Gila von innen erhellt hatte, war erloschen. Ihre Freundin wirkte viel älter, als sie war. Sie lächelte nicht, und Kopf und Schultern hingen herab.

„Wer war es denn?“, fragte sie nur mäßig interessiert und rührte lustlos in ihrem Kaffee.

„Bloß Jana. Aber ich verstehe langsam nur noch Bahnhof. Andreas sieht furchtbar aus, isst kein Fleisch und lächelt überhaupt nicht mehr, Jana läuft rum wie eine Vogelscheuche, dein Kevin lässt dich hängen ... Versteh das, wer will.“ Martina setzte sich. Gila starrte noch immer auf ihr Handy.

„Ja. Ich wusste es ja. Der hat bestimmt eine Hübschere, Jüngere ... Schlankere.“ Tränen liefen Gila über die Wangen.

Martina wusste nicht, wie sie ihre Freundin trösten sollte.

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