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Die Anatomie der Haut

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Die Haut ist ein Organ, welches aus verschiedenen Geweben besteht:

1 Oberhaut oder Epidermis, als epithelialer Teil.

2 Lederhaut oder Korium, als der bindegewebige Anteil.

3 Unterhaut oder Subkutis, überwiegend aus Fettgewebe.

Den jeweils charakterisierenden Gewebeanteil hervorhebend, kann man von der epithelialen Epidermis, der bindegewebigen Kutis und der fettgewebigen Subkutis sprechen. Abbildung 4 zeigt einen Querschnitt durch die Haut.


Abbildung 4

Aufbau der Haut aus Epidermis (a), Dermis (b) und Subcutis (c) mit Fettgewebe (d) sowie den versorgenden Gefäßen. Der Bereich, in dem Epidermis und Cutis wellenförmig verzahnt sind, nennt man Stratum papillare (e).

Die Subkutis

Die Subkutis oder das Unterhautzellgewebe (subkutanes Fettgewebe) verbindet die Haut mit den unter ihr liegenden Organen. In der Hauptsache enthält die Subkutis reichlich Fettläppchen (Fettgewebe), welche von Bindegewebszügen umgeben sind.

Panniculus adiposus

Das eigentliche Fettgewebe der Subkutis fasst man unter dem Begriff Panniculus adiposus zusammen. Dieses subkutane Fettgewebe ist ein Kälteschutz für den Organismus und bestimmt als Unterpolsterung der übrigen Hautschichten maßgebend die äußere Körperform. Die Subkutis ist stark von Gefäßen und Nerven durchzogen.

Die Lederhaut

Die Lederhaut besteht in der Hauptsache aus Bindegewebe: In der oberen, feinfaserigen, maschenartigen Schicht, dem Stratum papillare, überwiegend aus kollagenen (leimgebenden) Bündeln. Sie verlaufen örtlich verschieden, meist aber senkrecht zur Hautoberfläche. Diese obere Schicht bildet, wie ihr Name Stratum papillare besagt, Papillen aus. Das sind dicht stehende, kuppelförmige Ausstülpungen, durch deren große Oberfläche die gefäßlose Epidermis mit Nährstoffen versorgt werden kann und aus denen Stoffwechselprodukte weggeführt werden können. Die einzelnen Papillen selbst enthalten in ihrem Inneren feinmaschige Kapillargefäße mit umgebenden Lymphräumen sowie Nervenfasern, und teilweise auch Nervenendorgane. Um die kollagenen Fasern vor einer Überdehnung oder einem Zerreissen zu schützen, umfasst ein zweites Fasersystem der Kutis, die elastischen Fasern, netzartig die kollagenen Bündel.

Glatte Muskelfasern

Daneben enthält die Lederhaut auch glatte Muskelfasern, die an manchen Stellen schichtweise angeordnet sind. An den Haaren befinden sich Haarbalgmuskel in Form länglicher Bündel.

Stratum reticulare

Unterhalb der papillären Schicht erstreckt sich noch eine weitere Zone der Lederhaut, das Stratum reticulare. In ihr verlaufen dickere, dicht aneinander gelagerte Bindegewebsbalken in Wellen parallel zur Hautoberfläche. Sie bildet ein ausgeprägtes, festgefügtes Gewebsnetz.

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