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Gesund bleiben mit der richtigen Ernährung

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Schon seit der Antike wird die Ernährung gezielt dazu eingesetzt, um verschiedenen Krankheiten vorzubeugen oder ihren Verlauf günstig zu beeinflussen. Hippokrates hat von „Diät” gesprochen, wenn er bestimmte Lebensmittel „verordnete” beziehungsweise vom Speiseplan seiner Patienten strich.

Die Traditionelle Chinesische Medizin geht davon aus, dass nur die Lebensmittel für einen Menschen gut sind, die ihn nach einem Essen besser fühlen lassen. Wer hinterher von Blähungen, Völlegefühl oder Müdigkeit geplagt wird, hat dem Körper das Falsche zugemutet oder die Verdauung stimmt nicht. (Mehr dazu hier)

Im Ayurveda sind die individuell passende Ernährung (typgerecht nach den drei Doshas Vata, Kapha, Pitta) und deren Verdauung (Verdauungsfeuer Agni) zentrale Säulen der Gesundheitslehre. Damit der Körper die wertvollen Inhaltsstoffe aus der Nahrung besser aufnimmt, wird in der ayurvedischen Küche fast alles gekocht oder gedünstet. Rohkost oder Salate sind dagegen kaum zu finden. Einen besonderen Stellenwert nehmen Gewürze beim Gesundwerden beziehungsweise -bleiben ein. Besondere Heilkräfte werden den „Königsgewürzen” Ingwer, Kurkuma, Pfeffer, Muskat, Kardamom, Nelke, Koriander, Safran und Zimt zugeschrieben.

Auch in der westlichen Ernährung werden Gewürze benutzt, um Essen nicht nur schmackhaft, sondern bekömmlich zu machen. Jeder weiß, dass Kümmel gegen Blähungen hilft. Doch auch als pflanzliche Heilmittel werden Gewürze und Kräuter in allen Medizinsystemen gezielt eingesetzt. Die darin enthaltenen ätherischen Öle und sekundären Pflanzenstoffe wirken vielfältig: zum Beispiel keimtötend, schleimlösend oder durchblutungsfördernd.

Würzen Sie Ihre Speisen mit reichlich frischen oder getrockneten Kräutern, holen Sie sich Anregungen aus anderen Kulturen. Die Rezepte für die Zubereitung von Speisen (besonders von Gemüse) sind im mediterranen Raum, in der asiatischen oder arabischen Küche sehr viel abwechslungsreicher (und schmackhafter) als in unserer deutschen Küche.

Aber nicht nur Kräuter und Gewürze, sondern auch Lebensmittel selbst können zur Bekämpfung oder Linderung von Krankheiten eingesetzt werden. Pektin, ein wasserlöslicher Ballaststoff, der reichlich in Äpfeln enthalten ist, beruhigt den Darm bei Durchfall. Rheumapatienten können das Entzündungsgeschehen eindämmen, wenn sie vorrangig pflanzliche Kost essen und den Verzehr von tierischem Eiweiß auf ein Minimum reduzieren (siehe hier).

Heilkraft und Energie der Lebensmittel stecken in den jeweiligen Nährstoffen. Dabei machen sechs große Gruppen den Wert unserer Nahrung aus: Eiweiße, Fette, Kohlenhydrate, Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. In einer ausgewogenen Ernährung sind sie alle enthalten.


Milchprodukte wie Käse, Joghurt oder Quark sind typische Eiweißlieferanten. Wenn möglich, achten Sie auf einen niedrigen Fettanteil!

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