Читать книгу Meine besten Hausmittel - Dr.med. Franziska Rubin - Страница 9
Prävention als besondere Aufgabe
ОглавлениеVerantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen wird heutzutage angesichts sinkender Gesundheitsetats immer wichtiger. Oft ist Vorbeugen einfacher und billiger als Heilen. Gerade im Bereich der Prävention nimmt die Naturheilkunde einen großen Stellenwert ein. So lässt sich beispielsweise durch eine saisonale, ausgewogene und vitaminreiche Ernährung sowie durch Wasseranwendungen das Immunsystem stärken und somit Erkältungskrankheiten vorbeugen. Auch bei den typischen Wechseljahrsbeschwerden haben sich regelmäßige Wechselduschen vorbeugend gegen Hitzewallungen bewährt.
Des Weiteren lassen sich aber auch schon bestehende Krankheiten unterstützend mit naturheilkundlichen Mitteln behandeln, und oft kann so eine Verschlimmerung der Krankheit vermieden werden. Zum Beispiel bei Bluthochdruck (Hypertonie): Er lässt sich durch einen gesunden Lebensstil und mithilfe der Naturheilkunde oft noch rechtzeitig aufhalten.
Das Gefährliche am Bluthochdruck ist, dass man ihn ganz lange nicht bemerkt. Dennoch schädigt er lebenswichtige Organe wie Herz, Nieren und Gehirn und kann so zum Tod führen. Das Herz schafft es zwar über einen langen Zeitraum, den Druck auf seine Gefäße auszugleichen, irgendwann jedoch ist es durch diese Belastung erschöpft und wird krank. Dann lassen sich nur noch die Spätfolgen lindern, verhindern lassen sie sich nicht mehr.
So weit muss es nicht kommen. Eine gesunde Lebensführung, die den Bedürfnissen von Körper und Seele entspricht, wirkt Bluthochdruck entgegen. Stress, Übergewicht, ungesunde Ernährung und ein Mangel an Bewegung hingegen fördern ihn. Entspannungstechniken wie autogenes Training helfen zu entspannen. Eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung tragen dazu bei, Übergewicht – eine häufige Ursache von Bluthochdruck – zu reduzieren. Zur Prävention hat sich auch das Training der Blutgefäße mithilfe von Wasseranwendungen bewährt. Sinnvoll ist es natürlich, mit diesen Lebensstiländerungen zu beginnen, wenn die Werte noch gar nicht oder nur leicht erhöht sind.