Читать книгу Das Lebenselixier - Эдвард Джордж Бульвер-Литтон, Эдвард Бульвер-Литтон - Страница 22

Kapitel XVIII

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Ungeachtet der Versicherung, die mir Mrs. Poyntz gegeben hatte, näherte ich mich doch nicht ohne eine gewisse Besorgnis der Zeder, unter welcher Mrs. Ashleigh noch immer, die Freundin zu ihrer Seite, saß. Ich blickte auf das holde Wesen nieder, dessen Arm in dem meinen ruhte. Sie war so jung, so ungemein liebenswert und mit all den Gaben der Geburt und des Vermögens ausgestattet, durch welche Habsucht und Ehrgeiz nur um so mehr unter das Joch der Jugend und Schönheit gebeugt wird, dass es mir vorkam, als habe ich mich versündigt an dem, was eine Mutter mit Recht als ihr natürliches Los betrachten würde.

„Oh, wenn Ihre Mutter unseren Bund nicht billigen würde...!“ sagte ich zögernd.

Lillian lehnte sich etwas weniger leicht auf meinen Arm.

„Wenn ich das denken würde“, antwortete diese mit leichtem Erröten, „würde ich mich so an Ihrer Seite befinden?“

Wir bogen die dunklen Zweige der Zeder zurück. Lilian ließ mich los, küsste Mrs. Ashleigh auf die Wange, nahm neben ihr auf dem Rasen Platz und legte ihr Haupt in den mütterlichen Schoss. Ich betrachtete die Königin des Hill, deren scharfes Auge über mich hinwegschoss. Auf ihrem Antlitz schien sich für einen Moment ein Ausdruck des Schmerzes oder der Missbilligung abzuzeichnen; doch das war schnell vorüber. Zurück blieb eine gewisse Ironie, eine Art Triumph oder eine Beglückwünschung in dem halben Lächeln, mit welchem sie ihren Platz verließ und in dem Ton, mit welchem sie an mir vorbei gleitend zuflüsterte: „So, damit wäre die Angelegenheit also geregelt.“

Mrs. Ashleigh sah mich wohlwollend an; dann hob sie das Gesicht ihrer Tochter aus ihrem Schoss und flüsterte: „Lilian.“ Lilians Lippen bewegten sich, aber ich vernahm ihre Antwort nicht. Die Mutter hatte sie verstanden. Sie nahm Lilians Hand, legte sie einfach in die meine und sagte:

„Wie sie wählt, wähle auch ich; wen sie liebt, der ist auch mir teuer.“

Das Lebenselixier

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