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Kapitel 10
ОглавлениеSonntag, ich sitze am Frühstückstisch und meditiere über meinem Rührei. Mayas Verhalten gestern Abend lässt mich nicht zur Ruhe kommen. Nachdem wir ´Ein Chef zum Verlieben´ zu Ende geschaut haben, ist sie einfach von der Couch aufgesprungen und hat sich mit einem Kuss auf meine Stirn und den Worten "Ich hab Dich lieb!" verabschiedet. Bevor ich auch nur realisiert habe, was passiert ist und "Ich Dich auch!" sage, war sie schon verschwunden.
"Das stinkt doch zum Himmel.", sage ich zu meinem Rührei. Wie erwartet bekomme ich keine Antwort und esse daher weiter. Ich beschließe heute nicht weiter über etwas nachzudenken, das ich nicht ändern kann. Das Leben geht weiter und ich muss meinen Fehler einfach wieder gut machen indem ich mich noch mehr in den Fall reinhänge.
Eine Stunde später packe ich meine Sporttasche und gehe ins Fitness-Studio. Nach der gestrigen Naschorgie muss ich meine Waage wieder gütig stimmen und bisschen trainieren.
Eine halbe Stunde Laufband zum Aufwärmen, eine Stunde Krafttraining und noch eine halbe Stunde Stepper zum Abschluss und ich bin fix und fertig, als ich wieder zuhause ankomme. „Jetzt noch ein bisschen Maniküre, Pediküre, eine Gesichtsmaske und schon bist Du wie neu, Lisa!“, sage ich zu mir und schreite zur Tat.
Am Abend bin ich dann so kaputt, dass ich noch nicht mal mehr das Ende vom Tatort mitbekomme. Ich schalte den Fernseher aus und schleppe mich ins Bett. Morgen wird ein langer Tag. Morgen sehe ich Dirk wieder.