Читать книгу 1.000 Seiten - MILF, Lesben, junge Mädchen - Fabienne Dubois - Страница 18
Vorsichtige Annäherungen
ОглавлениеAuf dem Weg zum Strand merkte ich, dass ich im Schritt etwas feucht wurde - und das kam keineswegs vom Pipi auf der Toilette. Es waren einige hundert Meter dorthin. Weder Irina noch ich sagten ein Wort. Seltsame Stille lag zwischen uns, ganz anders, als es in den letzten anderthalb Stunden der Fall war. Wir waren beide in Gedanken versunken. Ich hätte zu gerne gewusst, was Irina just in dem Moment durch den Kopf ging.
Ich selbst kämpfte gerade mit einer Art von erotischen Gedanken, die ich bisher nicht kannte und die mir schlichtweg fremd waren. Ob es Irina genauso erging? Ich versuchte, die letzten Minuten zu deuten. War es mehr scherzhaft gemeint, dass sie sich für mich hübsch machte? Wie war es bei mir? Offen gesagt, war es zuerst eher scherzhaft gemeint, doch als ich es ausgesprochen hatte, spürte ich ihn wieder - diesen seltsamen Schauer, der meinen Körper durchlief.
Es war weniger ein Schauer der Behaglichkeit, als vielmehr ein Schauer knisternder Erotik. Ja, genau das war es und dass es das war, konnte ich in meinem Schritt nun deutlich spüren.
Als wir endlich am Strand ankamen und ich immer noch wie in Trance meine Gedanken zu ordnen versuchte, hörte ich Irina ganz leise fragen: "Katharina, hast du schon einmal eine Frau geküsst?"
Mein Körper wurde plötzlich durchgeschüttelt, so als wenn eine Kapsel voller Adrenalin losgefeuert worden wäre. Die Antwort kam nicht sofort, denn zusammen mit dem Adrenalin verweigerte mir auch so etwas wie Scham die Stimme.
"Ja, vor etwa fünfundzwanzig Jahren, als ich noch ein Teenager war - und du?"
Irina drehte sich zu mir, so dass wir uns frontal gegenüberstanden. Unsere Augen blickten tief in die Augen der Anderen und gerade als ich eine kleine Träne aus ihren wunderschönen braunen Augen kullern sah, antwortete Irina und lächelte etwas: "Ich auch, Süße!"
Ich konnte nicht anders als ihr Gesicht zu berühren. Ihre Träne mit meinem Finger wegzuwischen. Ihre Haare aus der Stirn zurückzunehmen, ihren Kopf, den sie vor Scham leicht gesenkt hatte, wieder anzuheben und … Millimeter für Millimeter kamen sich unsere Lippen magisch näher.
Ungestilltes und bisher nicht gekanntes Verlangen leitete unser Tun und unsere Körper. Erst ganz zärtlich, abtastend und prüfend, dann aber zunehmend bestimmender vereinigten sich unsere Lippen zu einem Kuss, den ich mein Leben lang nicht mehr vergessen werde. Unendlich heiße Ströme durchflossen meinen Körper, unendlich heiße Lust ließ mein Herz schneller schlagen und unendliches Verlangen nach körperlicher Liebe machte sich in mir breit.
Irinas Lippen waren heiß und weich. Ihre Zunge, lang, feucht und spitz, öffnete langsam meinen Mund und drang in mich ein. Ihr Speichel schmeckte süß, ihre Zunge fühlte sich richtig gut an. Ich schloss meine Lippen ganz eng um sie, kämpfte mit ihr einen kurzen Ringkampf, bei dem es keine Siegerin gab ehe ich sie dann wieder nur noch ganz zärtlich küsste. Ich fühlte in Irinas Küssen so etwas wie Liebe, brennende Sehnsucht, Leidenschaft. Irgendetwas war anders als sonst - ja, das war es, Frauen küssen anders als Männer. Viel besser, viel erotischer, viel liebevoller.