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Resigniert schüttelte Krauser den Kopf und blickte zum Kollegen Laarsen hinüber. Der, gerade dabei, den Kopfhörer abzusetzen, schaute mit zusammengepressten Lippen durch die verdunkelten Scheiben des Vans hinaus. Beide waren wütend. Seit sieben Uhr saßen sie in dem engen Wagen, warteten und lauschten. All das Equipment um sie herum, und wozu der ganze Aufwand? Absolut nutzlos, dachte Krauser genervt, während er einen letzten Schluck aus der abgestandenen Fanta-Flasche nahm. Was war es für eine Aktion gewesen, neben der Razzia vom Richter auch noch den Beschluss zur Observation von Schlossers Geschäft zu bekommen. Nun hatten sie ihn und alles was sie hörten, war polternde Marschmusik, mit der sie ein Tonband nach dem anderen bespielten. Auch die Kameras erwiesen sich als obsolet. Der Laden war dunkel und in dem Büro darüber waren seit ihrem gestrigen Besuch die Vorhänge zugezogen. Krauser streckte seine eingeschlafenen Beine und schaute auf den zäh vorbeifließenden Verkehr. Wie sehr er diese Observationen hasste. Beinahe hätte er wieder vergessen, wie quälend diese Schichten werden konnten.

Aber er hatte es sich ja so ausgesucht.

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