Читать книгу Taschengeld - Frank Habbe - Страница 18

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„Und, was hat er gesagt?“

Der Mann schüttelte nur leicht den Kopf und blickte auf die Straße. Piet hatte den Lieferwagen genau hinter dem Van abgestellt.

„Er hat sein Telefon ausgestellt.“

„Bitte was?“ Schlosser griff sich an die Stirn und trat in plötzlicher Wut zweimal auf den neben ihm kauernden Andy ein. „Dieser kleine Wichser! Wenn ich den in die Finger kriege.“

Gelassen sah der Mann dem Gefühlsausbruch Schlossers zu. „Ich werde ihn finden. Keine Sorge.“

„Ich verlass’ mich auf dich.“

„Deswegen hast du mich doch gerufen.“ Dann deutete er auf die vor ihnen liegenden zehntausend Euro, doch Schlosser winkte ab.

„Nimm sie mit. Spesen.“

Sorgsam verstaute der Mann die Bündel wieder in seinen Taschen und ging zum Fenster, von wo aus Piet sie aufgeregt heranwinkte. Zu dritt standen sie hinter dem Vorhang und schauten hinaus. Ein Abschleppwagen hatte neben Piets Lieferwagen gehalten und der Fahrer war gerade dabei, den Kran über diesen zu manövrieren. Wie flott sie sein können, wenn sie denn wollen, dachte der Mann. Nach einigen Minuten war ihr Wagen von seinem Platz auf die Ladefläche gehoben worden und der Abschleppwagen fuhr davon. Nur wenige Augenblicke später parkte ein graufarbener Golf an der Stelle ein. Von den Rückfenstern des Vans aus bestand wieder freie Sicht auf ihr Gebäude. Schweigend hatten die drei das Geschehen betrachtet.

„ Sie haben Andy reinkommen sehen“, murmelte Schlosser.

„Und? Sie werden nicht sehen, wie er rausgeht.“

Auf Schlossers fragende Miene hin fuhr der Mann fort. „Ich fahr’ ihn irgendwohin. Ich denke, er wird keine Probleme machen.“ Damit bedachte er den aufmerksam Zuhörenden mit einem prüfenden Blick. Andy nickte eifrig.

„Bringst du ihn runter?“

„Klar.“ Piet machte sich daran, die Handschellen zu lösen. Dann zerrte er Andy hoch und zusammen gingen sie die Treppe runter.

„Ich brauche einen Wagen, der nicht zurückzuverfolgen ist. Habt ihr da was auf dem Hof stehen?“

Schlosser musterte ihn einen Augenblick schweigend. „Kein Problem. Sag Piet Bescheid.“

„Ok. Um das andere Problem kümmere ich mich dann.“ Damit ging der Mann zum Tisch, steckte Andys Telefon ein und verließ das Gebäude genau so unbeobachtet, wie er hineingekommen war. Keine Zehn Minuten später fuhr er in dem mit dem bereitgestellten Auto von Schlossers Hof. Mit einem gefesselten Andy im Kofferraum.

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