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3. Weitergeben, was uns wichtig ist

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Wir können’s nicht lassen, denn: Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über.

Eine Freundin unserer Familie muss alles erzählen, was ihr wichtig ist oder wichtig geworden ist – und das möglichst sofort. Es sind keine Nebensächlichkeiten, es ist auch kein Tratsch, es geht immer um ihre Person, ihre neue oder vertiefte Sicht des Lebens und der Welt. Sie kann es nicht für sich behalten, es muss raus! Und genauso interessiert fragt sie uns, was uns in letzter Zeit Wichtiges begegnet ist, was unser Leben »antreibt und umtreibt«.

Ich kenne jemanden, der viele gesundheitliche Pro­bleme hat. Wenn ihm ein Medikament geholfen hat, dann muss er es allen anpreisen, wenn sie ähnliche Schmerzen oder psychische Probleme haben sollten wie er. »Ich würde mir Vorwürfe machen, wenn ich euch nicht erzählen würde, was mir geholfen hat und euch auch vielleicht helfen könnte.«

»Nur der Begeisterte begeistert« (F. Schwarz). Vorrang haben nicht Methodenfragen, sondern die innere Überzeugung. Was mich begeistert, will ich anderen weitergeben.

»Wir können’s ja nicht lassen, von dem zu reden, was wir gesehen und gehört haben« – so reagieren die ersten Christen in Jerusalem, als man ihnen verbietet, öffentlich Jesus als den Christus, als den auferstandenen Herrn zu bezeugen (Apg 4,20).

Von den harten Kerls auf dem Hirtenfeld in Bethlehem, die ein Kind in ärmlichen Verhältnissen finden und bei ihm Gottes Nähe und Frieden entdecken, heißt es: »Als sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, das zu ihnen von diesem Kinde gesagt war« (Lk 2,17). Ihr Besuch an der Krippe war das Wichtigste, Entscheidende in ihrem Leben – das zu verschweigen, geht ganz und gar nicht!

Da werden Kranke geheilt, und sie können nicht anders, als in ihrer Umgebung von Jesus, dem Heiler und Retter in Gottes Auftrag und Vollmacht zu berichten.

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