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Der Vorgang des Sterbens – die Abkoppelung unserer unsterblichen Seele vom physischen Leib
ОглавлениеWas geschieht nach dem Leibestod?
Der Tote atmet nicht mehr. Warum? Weil sich der unsichtbare Teil, den wir Seele nennen, vom Leib getrennt hat. Die Seele nimmt gleichsam das Leben, den Atem, mit, den sie langsam aus dem hinscheidenden Körper herauszieht. Das ist der sogenannte Sterbevorgang. Beim letzten Atemzug stößt die Seele den Körper von sich und atmet ohne ihre materielle Hülle nach dem Ordnungsgesetz des Kosmos weiter.
Da sich viele Menschen meist nicht kosmisch orientieren, sich mit der unerschöpflichen All-Energie nicht befassen und über das materielle Dasein nicht hinausblicken, flößt vielen der Sterbevorgang Angst ein. Auch wenn sich der Mensch noch so sehr davor fürchtet – die Abkoppelung seiner unsterblichen Seele vom physischen Leib wird irgendwann stattfinden; das bleibt niemandem erspart. Unsere Seele ist nun mal ein kosmisches Wesen, das nur zeitbedingt in der Erdenhülle steckt, im irdischen „Raumanzug“ für eine gewisse Zeit.
Auch der Begriff „Jenseits“ ist vielen suspekt. Einerlei, mit welchen Argumenten wir das physisch und rational Unfassbare abtun – irgendwo bleibt doch ein Rest bestehen, Fragen, die z.B. dann in uns emporsteigen, wenn ein Schicksalsschlag uns jäh aus den oftmals oberflächlichen und eingefahrenen Denkgeleisen reißt, oder Fragen, die uns unter Umständen das Gewissen stellt: Woher komme ich, und wohin gehe ich? Oder: Glaubst du, dass mit dem Ende des Erdenlebens alles aus ist – eventuell „ausgeschöpfte“ Energie des Schöpfers?
Woher kommt die Angst vor dem Unausweichlichen, dem Sterben, das ein ganz natürlicher Vorgang ist? Das bloße Diesseitsdenken der Seele führt den Menschen nur in den geistigen Tod. Die Analyse über das Leben im Strom des Lebens hingegen bringt uns das Sterben näher, das wache Hinübergehen in das Jenseits, das das Leben ist.