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Den Gedanken an den Tod verdrängt man gern aus dem Bewusstsein.

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Wie schon gesagt, sind unsere Worte vieldeutig, gleichsam dehnbare Begriffe, so auch die Worte „Diesseits“, gleich „Hierseits“ oder gar Jenseits. Für viele Menschen ist das Jenseits keine Realität, weil es für so manchen unter die Kategorie „Glaubensvorstellung“ einzureihen ist, also unter „Religion“, der die Masse der Menschen den Charakter des Irrealen, Hypothetischen zuschreibt. Für sie hat ganz besonders das Ende dessen, was sie als ihr „Leben“ ansehen, das Daseinsende, der Tod, einen kühlen Hauch von Unfassbarem, Rätselhaftem, Unbegreiflichem, unter Umständen gar Grauenvollem. Den Gedanken an den Tod verdrängt man gerne aus dem Bewusstsein.

Früher oder später kommt jedoch für jeden von uns die Stunde, in der er sich mit seinem Dasein und dem Tod auseinandersetzen wird, vor allem dann, wenn sich der Mensch mit seiner Vergangenheit befasst; denn gerade das Gewissen, das sodann oftmals eindringlich spricht, ist nicht allezeit ein sanftes Ruhekissen.

Wer noch jung ist oder wer glaubt, im Alter noch in seinen „Höhenflug“ starten zu müssen, wird meistens die Kurz- oder Langzeit seines Erdenlebens nicht einkalkulieren, wenn er der Meinung ist, dass er erst dann darüber nachdenken möchte, „wenn es soweit ist“. Wer weiß schon, wann „Gevatter Tod“ ihm zeigt, dass der Zeiger seiner „Lebensuhr“ die Zwölf erreicht hat und für ihn die Inkarnation energetisch abgelaufen ist? Keiner weiß um das Jahr und die Stunde. Eines jedoch ist sicher: Diese Stunde kommt und mit ihr die Frage: Wie begegne ich dem „Tod“? Was ist für mich der „Tod“? Wie stehe ich zum Vorgang meines Sterbens? Welche Vorstellungen verbinde ich damit? Habe ich mich darauf vorbereitet?

Das Leben und Sterben, um weiterzuleben

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