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5 Gelingendes Christsein (Pfingsten)

Am 10.05.02, 20:10 schrieb „Georg Koch“ unter <koch.georg@t-online.de>:

Gesucht: Eine Gemeinschaft von Freien und Souveränen

Im Traum sehe ich einen Hengst, den mehrere Männer bändigen wollen. Er steht in einem Bezirk von mehreren Quadratmetern mit Balken umzäunt, eingesperrt.

Ich sehe sein Sträuben und die Mühe der Männer, ihn im Zaum zu halten und denke: Du hast Recht, Pferd, wehre dich nur. Gehörst eigentlich hinaus in die Freiheit und in die Prärie. Das Pferd bricht aus und galoppiert durch das Gelände, ich auf seinem Rücken.

Mit einem Pferd verbinde ich: frei sein, unabhängig sein, Kraft und Stärke einsetzen.

Der Traum hat mir ein Schlüsselbild und Schlüsselworte eingegeben, um das Wirken des Heiligen Geistes begreifen zu können.

Wie oft war ich eingesperrt und eingezäunt in theologische Sprachregelungen, die mir eingebläut wurden? Wann war ich souverän und habe meine eigene Glaubensmeinung formuliert? Bin ich im Glauben ein freier und souveräner Geistlicher gewesen? Hatte ich die Kraft und die Stärke, eigene Riten zu finden, um den Glauben lebensnah erfahrbar werden zu lassen?

Der Glaube hat mich frei gemacht! Der Geist dieser Freiheit Gottes wohnt in mir!

Dieses innere Überzeugtsein hat mich vor über zwanzig Jahren in einer Ruhepause zwischen zwei Saunagängen tief durchströmt.

Seitdem bin ich unterwegs, eine Gemeinschaft zu finden, wo Menschen frei und souverän und mündig im Glauben sind. Wenn ich verzagt war, gab es neben mir welche, die aufmunterten. Wenn ich mutig meinen eigenen Glauben erzählte, dann wurde ich von anderen bestärkt. So wurde ich unabhängig, souverän, von der Hierarchie, die Glauben verwaltet. Eine Gemeinschaft von Freien und Souveränen stützte mich. Oft waren es einfache Frauen und Männer.

An Pfingsten wird in uns selbst hineingelegt die Wahrheit des Glaubens. In uns wird alles wirksam. Der Geist Gottes in uns macht uns frei und unabhängig und begründet eine neue Gemeinschaft.

Die Kraft und Stärke der Glaubens-Pferde können in die Freiheit der Kinder Gottes dahin galoppieren!

Diese Freiheit der Kinder Gottes wünsche ich uns allen.

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