Читать книгу Blume des Bösen - Gerd-Rainer Prothmann - Страница 28

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»Das kannst du sehr wohl. Du hattest zugesagt, dich mit allen Kräften darum zu bemühen, aus deinen Fehlern zu lernen. Wir haben dir vertraut. Bislang hast du uns enttäuscht. Wir haben den Eindruck, dass vor allem dein Vergnügen im Vordergrund stand.« Er drehte sich wieder zu ihr um und beobachtete sie ganz ungeniert.

Da sie mit aller Kraft ihre Wut unterdrücken musste, kniff sie den Mund zusammen und sagte nichts.

»Wir können auch einen Hinweis auf Prostitution geben, wenn du dir deiner außerordentlichen Verantwortung immer noch nicht klar bist«, sagte er wie nebenbei, als er die Asche seiner Zigarette in einen Aschenbecher auf einem Tischchen in der Ecke abschnippste.

Laura starrte fassungslos in das verhasste Teiggesicht.

Man hatte sie doch erst zu Handlungen erpresst, die man ihr jetzt als gesetzeswidrig vorwerfen wollte.

Und dieser Fisch schien die ganze Perfidie nicht einmal besonders sadistisch zu genießen. Vielleicht glaubte er wirklich, was er sagte.

Es gelang ihr schließlich, sich zu beherrschen.

»Was erwartet ihr von mir?«, lächelte sie ihn fragend an.

»Wir erwarten mehr und bessere Ergebnisse.«


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Blume des Bösen

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