Читать книгу Blume des Bösen - Gerd-Rainer Prothmann - Страница 33

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Nach einer weiteren halben Stunde wurde er in einen Raum gebracht, der zur Hälfte wie ein Bankschalter abgeteilt war. Hinter einer etwas zurückgeschobenen Glasscheibe, durch die eine scheußliche Blümchengardine schimmerte, saß eine ungeschminkte, herbe DDR-Schönheit, die deutlich den Eindruck vermittelte, jedes Lächeln wäre Klassenverrat.

»Fünhundertachtzigmarkfünzig.«

Ohne aufzuschauen, sammelte sie seine sechs Hundertmarkscheine ein und zählte ihm das Wechselgeld zurück und legte als krönenden Abschluss einen grünen Zettel dazu, auf dem mit Unterschrift und Stempel bescheinigt war, dass er wegen Verletzung der Grenzbestimmungen der DDR zur Zahlung des entsprechenden Ordnungsgeldes verpflichtet wäre.


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Blume des Bösen

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