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„Aus der Bahn geworfen werden“ durch einen Schicksalsschlag schwer getroffen werden

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Die Teilnehmer beim Tjost, dem ritterlichen Zweikampf mit dem Ziel, den Gegner mit einer Lanze aus dem Sattel zu heben oder wenigstens zu treffen, durften den Kampfplatz, die Bahn zwischen den Turnierschranken, vor Ende des Kampfes nicht verlassen. Wer die Wucht des Aufpralls der gegnerischen Lanze nicht parieren konnte, wurde aus dem Sattel, vom Pferd und damit aus der Bahn geworfen. Er hatte den Kampf verloren. Bemerkenswert ist, dass der Sieger vom Verlierer Waffen, Rüstung und Pferd einfordern konnte; erhebliche Werte, wenn man bedenkt, dass eine Rüstung leicht den Gegenwert von 20 Pferden haben konnte. Die Teilnehmer der Tjoste konnten also hohe Verluste, aber bei entsprechendem Erfolg auch hohe Gewinne erzielen. Ähnlich wie heutzutage in den USA die Rodeoreiter gab es Ritter, die von Turnier zu Turnier tingelten und sich durch die erfolgreiche Teilnahme an Tjosten ihren Lebensunterhalt verdienten und manchmal sogar zu Reichtum kamen.

Das geht auf keine Kuhhaut

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