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„Den Fehdehandschuh hinwerfen“ die Freundschaft aufkündigen, Streit anfangen

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Der Begriff geht zurück auf eine alte Sitte, wenn eine noch gewaltlose Auseinandersetzung in Kreisen der Ritterschaft in eine bewaffnete Privatfehde umschlug. Für diese Situation ist die Geste des Hinwerfens eines Handschuhs als Zeichen der ehrenhaften Herausforderung bezeugt, symbolisch für einen Schlag ins Gesicht, den ein Ritter nicht hätte ausführen dürfen, ohne die Ehre seines Gegners aufs Gröbste zu verletzen. Das Aufnehmen des Handschuhs bedeutete die Annahme der Herausforderung. Das Wort „Fehdehandschuh“ war gleichwohl damals nicht gebräuchlich, sondern entstand erst im 18. Jahrhundert durch eine Zusammenziehung der Wörter „Fehde“ und „Handschuh“, vor allem in der Dichtung. Damals kam auch die Gewohnheit auf, seinem Gegner einen Handschuh aus Stoff ins Gesicht zu schlagen, um ihn zu einem Ehrenduell herauszufordern.

Das geht auf keine Kuhhaut

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