Читать книгу Revolver für Wells Fargo: Super Western Sammelband 7 Romane - Glenn Stirling - Страница 20

13

Оглавление

Es war schon lange Nacht, als er in die Stadt ritt. Irgendwie war es ihm gelungen, den Grauschimmel zu satteln, das Gold aus der Tonne zu holen und die restlichen Pferde freizulassen.

Der Stallmann sah ihn, als er Choteau erreichte. Der Mann feuerte in die Luft und brüllte: „He, Leute, der Marshal ist wieder da!“

Der kleine Mann rannte schießend vor dem Pferd her.

Burt Mercer lag auf dem Hals seines Pferdes und hörte den Mann und die Schüsse nur weit entfernt wie in einem Traum. Er merkte nicht, wie die Stimmen anschwollen, wie das Pferd stehenblieb und er selbst vom Pferd gehoben wurde. Er meinte, er würde schweben, wurde auf irgend etwas gelegt und sah Licht, das ihn blendete.

„Dem geht es aber gar nicht besonders“, sagte der Barbier. „Los, den Whisky her!“

Feuer schien Burt durch die Kehle zu rinnen, der neblige Vorhang zerriss und er sah die Menschen und das Licht. Er schien im Saloon auf einem Stuhl zu sitzen.

„Hallo, Marshal“, sagte der Keeper. „Wo sind denn die anderen alle geblieben?“

„Tot“, sagte Burt mit ihm selbst fremd klingender Stimme. „Alle sind tot.“

„Aber...“ Dem Keeper blieb der Mund offenstehen.

„Er hat das Gold mitgebracht!“, rief in diesem Augenblick der Postagent. „Seht nur, das Gold der Mine hinter den Bergen!“

Die Leute hatten sich umgewandt, schauten Burt aber schon in der folgenden Minute erneut an. Er wusste, dass er vieles erklären musste, aber er wusste auch, dass er von dem Gold in der Grotte hinter dem Teton-See nichts sagen würde; kein einziges Wort sollten sie davon hören, damit sie nicht wie die anderen enden würden. Und deshalb würde er manches ein wenig anders erklären müssen, als es der Wahrheit entsprach.

ENDE

Revolver für Wells Fargo: Super Western Sammelband 7 Romane

Подняться наверх